Zusammenfassung:
- Europäische Aktien steigen am Mittwoch im Zuge nachlassender Befürchtungen über Handelskonflikte
- DE30 mit möglichem Pullback auf Schlüsselniveau
- OPEC-Leaks könnten Ölpreise und Stimmung bei den Anlegern beeinflussen
Die Aktienkurse innerhalb Europas haben sich an diesem Morgen, nach den gestrigen Verlusten, deutlich erholt. Der gestrige Einbruch war auf Trumps Warnung vor weiteren Strafzöllen auf chinesische Produkte zurückzuführen. Bis 10:00 Uhr verzeichneten sowohl der italienische Leitindex FTSE MIB (ITA40) als auch der spanische IBEX 35 (SPA35) die größten Gewinne (0,8% bzw. 0,9%). Dennoch kann man sich nicht sicher sein, dass sich die Handelskonflikte geklärt haben. Es scheint als sehr wahrscheinlich, dass beide Länder sich ihre nächsten Schritte genau überlegen werden. Nun ist jedoch China am Zug, nachdem Trump eine weitere Liste mit chinesischen Produkten vorbereiten ließ, auf die zukünftig Strafzölle erhoben werden könnten.
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Der DE30 konnte die Unterstützungszone bei 12.550 nicht durchbrechen, Bullen könnten auf weitere Anstiege hoffen. Quelle: xStation 5
Aus technischer Sicht hat sich die Lage im Vergleich zum vergangenen Handelstag gestern kaum geändert. Dennoch ist es wichtig anzusprechen, dass der deutsche Leitindex über der Marke bei 12.550 Punkten schließen konnte, was wiederum ein Hoffnungsschimmer für die Käufer sein könnte. Die Tageskerze von gestern schaut aus Sicht der Investoren auch gut aus, da gestern der Bereich auch durch ein 23,6% Retracement gestützt wurde. Bevor es jedoch zu weiteren Gewinnen kommt, muss der DE30 das Gap zunächst schließen. Ein Schlusskurs oberhalb der Marke von 12.760 Punkten könnte in den nächsten Tagen und Wochen zu weiteren Gewinnen führen.
Fast alle Aktienwerte befanden sich heute Morgen im grünen Bereich. Quelle: xStation 5
In dieser Woche ist das Treffen der OPEC-Staaten ganz klar der wichtigste Punkt auf der Agenda, da der Einfluss auf den Ölpreis enorm sein könnte, woran wiederum die weltweiten Aktienmärkte hängen. Es gab erste Hinweise, dass der Anstieg der Produktionsmenge wahrscheinlich wieder diskutiert wird. Gespräche dazu fanden jedoch noch nicht statt, so Reuters. Der iranische Ölminister hat erneut betont, dass sein Land nicht vor hat, seine Produktionserhöhung zu reduzieren (Venezuela ist der gleichen Ansicht). Der Vertreter des Oman geht zwar davon aus, dass eine Einigung am Freitag durchaus möglich ist. Jedoch wird das Hauptaugenmerk darauf liegen, ob das Kartell sich auf eine Produktionserhöhung einigen kann. Das wird mit Sicherheit großen Einfluss auf die Preise haben. Zu erwähnen ist auch noch, dass sowohl Saudi-Arabien als auch Russland - die beiden wichtigsten OPEC-Staaten - eine Anhebung der Ölproduktion unterstützen und befürworten, es jedoch noch keine Einigung über die Menge gibt. Russland hält weiter an einer Anhebung um 1,5 Mio. Barrel fest und es sieht so aus, dass die erste Lösung eine deutlich bessere Option ist, nachdem man in den letzten Berichten einen Anstieg zwischen 300.000 und 600.000 Barrel pro Tag erkennen konnte und es noch keine Einigung über die exakte Fördermenge gibt.
Nach den ersten Handelsstunden ist der DE30 fast unverändert, der CAC 40 (FRA40) liegt mit 0,1% leicht im Minus, der EuroStoxx50 (EU50) hingegen konnte 0,1% zulegen. Sehr stark ist in den ersten Handelsstunden der britische Index FTSE 100 (UK100), der mit 0,8% im Plus liegt.
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
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