- Draghi bleibt optimistisch für europäische Wirtschaft, warnt aber vor Verlangsamung
- DE30 bricht nicht aus und zieht sich von 11.000 Punkte-Marke zurück
- Volkswagen und Ford beginnen Zusammenarbeit für Transporter und Pickups
Nach einer gemischten Sitzung in Asien eröffneten die europäischen Aktien am Mittwoch höher. Schwedische und polnische Aktien legten in den ersten Handelsminuten am meisten zu, während sich die Aktien aus Großbritannien - wenig überraschend - schlechter entwickelten. Bergbauunternehmen und Banken führten die Gewinne an, während nur die Sektorgruppe der Versorgungsunternehmen zu Beginn der heutigen Sitzung einen Rückgang verzeichnete.
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer DE30 konnte die Widerstandszone im Bereich von 10.980 bis 11.050 Punkten erneut nicht überwinden. Je mehr Bullen jedoch Druck auf die Verkäufer ausüben, die um die 11.000 Punkte-Marke herum verweilen, desto größer ist die Chance, dass diese aufgeben. Die 50-Tage-Linie (grüne Linie) fällt mit der Obergrenze der oben genannten Zone zusammen, weshalb diese als die Haupthürde für Käufer angesehen werden kann, falls es ihnen gelingt, den Kurs deutlich nach oben zu treiben. Quelle: xStation 5
Die deutschen BIP-Daten wurden gestern veröffentlicht und zeichneten kein besonders rosiges Bild für die gesamte EU. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes expandierte die größte Volkswirtschaft Europas 2018 mit einem Wachstum von 1,5% im Jahresvergleich. Dies ist der schwächste deutsche BIP-Wert seit mindestens fünf Jahren. Dennoch bleibt EZB-Präsident Mario Draghi recht optimistisch, was den Zustand der europäischen Wirtschaft betrifft. In seiner gestrigen Rede im Europäischen Parlament sagte Draghi, dass die Impulse der EZB dazu beitragen, die Investitionen anzukurbeln, der Konsum expandiert und der Arbeitsmarkt weiterhin angespannt ist. Er sagte jedoch auch, dass der Euroraum tatsächlich eine Verlangsamung erfährt, bestritt aber, dass er auf dem Weg in eine Rezession sei. Dennoch warnte Draghi davor, dass die Verlangsamung länger andauern könnte als erwartet. Ein weiteres Problem ist, wie die europäische Wirtschaft auf die Hindernisse reagieren wird, die sich aus dem Brexit ergeben. Bisher deuten die Chancen darauf hin, dass Großbritannien ohne ein Abkommen aus der EU austreten könnte. Dies ist zwar sicherlich das größte Risiko für die britische Wirtschaft, aber auch die europäische Wirtschaft dürfte aufgrund der engen Handelsbeziehungen betroffen sein.
Wichtige europäische Aktienindizes nach der ersten Handelsstunde:
- DE30: -0,06%
- FTSE 100 (UK100): -0,11%
- CAC 40 (FRA40): +0,34%
- IBEX (SPA35): +0,24%
- FTSE MIB (ITA40): +0,65%
Deutsche Bank steigt, nachdem sie hinsichtlich des Verdachts auf Geldwäsche eine interne Untersuchung eingeleitet hat. Quelle: Bloomberg
Unternehmensnachrichten
Wie erwartet haben Volkswagen (VOW.DE / WKN: 766403) und Ford (F.US / ISIN: US3453708600) gestern eine Partnerschaft angekündigt. Die beiden Unternehmen werden zunächst bei Transportern und Pickups zusammenarbeiten. Ford sagte, dass eine Zusammenarbeit nach 2023 (wenn die Vermarktung der Autos beginnt) Kosteneinsparungen von bis zu 500 Mio. USD pro Jahr ermöglichen könnte. Die beiden Unternehmen diskutierten auch die Zusammenarbeit bei Elektroautos sowie beim autonomen Fahren, aber die Gespräche waren hier kurz, da sich die Automobilhersteller auf dringendere Themen konzentrierten.
Deutsche Bank (DBK.DE / WKN: 514000) zählt nach gestern zum zweiten Mal in Folge zu den leistungsstärksten DE30-Titeln. Die heutige hervorragende Performance lässt sich mit den jüngsten Gerüchten zum Verdacht auf Geldwäsche in Verbindung bringen. Als die Nachricht von der Beteiligung der Deutschen Bank an Geldwäschestrukturen auftauchte, litt die Aktie des Unternehmens enorm. Die Bank hat jedoch in dieser Angelegenheit beschlossen, eine interne Untersuchung einzuleiten und es scheint, dass die Aktionäre mit diesem Schritt zufrieden sind. Die Aktie wird heute ca. 2,5% höher gehandelt.
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