DE30: Daimler-Gewinnwarnung belastet deutsche Autobauer

11:40 21. Juni 2018
  • EZB-Präsident Draghi bekräftigt Idee einer Modernisierung der Eurozone
  • DE30 führt Abwärtsbewegung fort
  • Automobilhersteller korrigieren Umsatzprognosen aufgrund von Sorgen über Handelskonflikt nach unten

Heute eröffneten die europäischen Aktienmärkte etwas höher. Auf dem gesamten Kontinent wurden Gewinne erzielt. Der russische RTS (RUS50) hinkte deutlich hinter den restlichen europäischen Indizes hinterher und verbleibt in der Nähe des gestrigen Schlusskurses. Aktien von Minen- und Gesundheitsunternehmen sowie Unternehmen für persönliche Güter gehörten in den ersten Minuten zu den größten Gewinnern im europäischen Raum. Der Automobilsektor war der einzige, welcher Verluste verzeichnete.

Zu Beginn dieser Woche riefen Angela Merkel und Emmanuel Macron dazu auf, die Wirtschaft innerhalb der Eurozone zu modernisieren. Ein Jahrzehnt nach der Krise schafft es die Eurozone immer noch nicht eine lang anhaltende Beschleunigung einzuführen. Merkel und Macron haben gestern einen wichtigen Unterstützer erhalten: Mario Draghi kündigte seine Unterstützung für diesen Plan an. Der EZB-Vorsitzende sagte, dass die Geldpolitik allein Wirtschaftsschwächen nicht ausgleichen kann. Führungskräfte der einzelnen Nationen müssen handeln. Draghi sagte weiterhin, dass eine derartige Idee die europäische Währungsunion stärken könnte.

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Europäische Hauptindizes nach der ersten Handelsstunde:

- DE30: -0,36%

- CAC 40 (FRA40): -0,06%

- FTSE 100 (UK100): +0,25%

- FTSE MIB (ITA40): -0,45%

- IBEX 35 (SPA35): -0,13%

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Der deutsche Leitindex nähert sicher einer Unterstützungszone bei 12.600 Punkten. Quelle: xStation 5

Dank der dovischen Haltung der EZB in der letzten Woche konnte der DE30 in der vergangenen Handelswoche bis auf die Hochs vom Mai bei ca. 13.200 Punkten steigen. Da die Spannungen im Handelskonflikt in den vergangenen Tagen jedoch deutlich gestiegen sind, konnte der Index, wie auch viele andere Indizes, die Verluste nicht abwenden. Aktuell befindet sich der Kurs in der Nähe der Unterstützungszone bei 12.600 Punkten und konnte diesen Kurs auf Tagesbasis bisher verteidigen. Nach einer kleineren Korrektur bewegt sich der Kurs wieder in Richtung der genannten Unterstützung, ein erneuter Test könnte also in den kommenden Stunden möglich sein. In der Vergangenheit hat der Index die Marke bei 12.900 Punkten relativ oft erreicht, daher besteht die Möglichkeit, dass wenn die Unterstützung bei 12.600 Punkten hält, der Kurs abprallen und wieder ansteigen könnte.  

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Die deutschen Autobauer sind heute die Schlusslichter im DE30. Quelle: Bloomberg
 

Unternehmensnachrichten

In unserem Wochenbericht haben wir bereits darüber berichtet, dass die deutschen Autobauer wohl am stärksten von den Spannungen im Handelskonflikt betroffen sind. In der obigen Übersicht kann man sehen, dass sich das auch in der Kursentwicklung deutlich niederschlägt. Daimler (DAI.DE), BMW (BMW.DE) und Volkswagen (VOW.DE) sind die Schlusslichter in den ersten Handelsstunden. Das Sentiment der Automobilindustrie wird zusätzlich von den korrigierten Gewinnprognosen durch den Daimler-Vorstand getrübt. Das Ergebnis in China wird vom Handelskonflikt deutlich beeinflusst, so der deutsche Autobauer. Daimler ist das erste Unternehmen, das die Gewinnprognosen wegen der anhaltenden Spannungen korrigiert. Nach den ersten Handelsstunden liegen die Aktien von Volkswagen und BMW 2,18% bzw. 2,88% tiefer, Daimler verlor heute bereits fast 4% an Wert.

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Seit Beginn des Jahres befindet sich Daimler (DAI.DE) in einem Abwärtstrendkanal. Die Korrektur der Gewinnprognose führte heute dazu, dass die Aktie mit einem deutlichen Gap nach unten eröffnete und sich nun sogar unterhalb des Trendkanals befindet. Im Falle der Weiterführung der Strafzoll-Thematik könnte weiterer Druck auf Daimler ausgeübt werden. Dies könnte zur Folge haben, dass das Unterstützungsniveau bei 57,20 getestet werden könnte. Quelle: xStation 5
 

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