- Bärische Eröffnung, Bullen bleiben standhaft
- Intraday-Handelsspanne bisher wenig aussagekräftig
- Halten Sie Ausschau nach potenziellen Umkehrsignalen
Wie ist die starke Performance zu Beginn des Jahres 2019 einzuschätzen und was sollte in den nächsten Stunden und Tagen beachtet werden? Werfen wir gemeinsam einen Blick auf die Charts:
W1-CHART
Beginnen wir mit dem größeren Bild, um die Ausgangslage für die kommenden Handelstage einzuordnen. Seit dem Tiefpunkt Ende 2018 hat der deutsche Leitindex mehr als 9% an Wert gewonnen und konnte damit zumindest einen Teil der Verluste wieder ausgleichen. Insgesamt also ein gelungener Start ins neue Jahr, aber egal wie man es dreht, die übergeordneten Trendlinien (siehe Chart) bleiben abwärts gerichtet und könnten die Käuferseite vor eine große Herausforderung stellen. Seit vier Wochen in Folge sind Gewinne zu beobachten, wobei die Erholung in der vergangenen Woche ins Stocken geriet. Kurstechnisch gab es am Ende der Handelswoche keine wirkliche Veränderung, daher könnte dies als neutral gewertet werden. Andererseits muss die Willenskraft der Bullen hervorgehoben werden, die sich nach stärkeren Verlusten wieder nach oben kämpften. Der RSI nähert sich der 50er-Marke, wobei sich aufgrund zunehmender Risiken (Sorgen um Konjunkturabschwächung, schwache Daten, Brexit etc.), ähnlich wie 2016 und 2017 (rote Rechtecke), eine nachhaltige Überwindung als schwierig erweisen könnte.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenEinige abwärts gerichtete Trendlinien könnten das Aufwärtspotenzial begrenzen. Quelle: xStation 5
H4-CHART
Trotz des allgemeinen Abwärtsdrucks war seit dem 4. Januar die kurzfristige Trendrichtung relativ klar. Bis auf einige Umkehrungsversuche unterhalb des 21er EMAs und einer Konsolidierung Mitte des Monats nahm der DE30 weiter Kurs Richtung Norden auf. Am Freitag wurde in dieser Aufwärtsbewegung sogar das lokale Hoch vom 18. Januar getoppt, allerdings konnte diese vielversprechende technische Ausgangslage bisher nicht zu einer besseren Stimmung am deutschen Aktienmarkt beitragen. Die heutige Asien-Sitzung war gemischt und möglicherweise bleiben Anleger in Europa vor der US-Eröffnung etwas zurückhaltender, da die Wall Street ebenfalls mit einigen wichtigen Widerständen konfrontiert wird. Am Nachmittag könnten wir also einen Impuls erhalten. In den ersten Handelsstunden vom Montag unterschreitet der DE30 jedoch wieder die Unterstützung bei 11.253 Punkten.
Der DE30 bewegt sich am Montag bisher in einer engen Handelsspanne. Quelle: xStation 5
M5-CHART
Unter Berücksichtigung der Rallye vom Freitag dürfte eine Erholung durchaus angebracht sein. Seit Freitagnachmittag scheint der DE30 eine korrektive Bewegung bis zum 38,2% Fibo-Retracement des jüngsten Anstiegs vorgenommen zu haben und nach der heutigen tieferen Eröffnung folgte eine Umkehrung bei 11.210 Punkten, einer sehr schwachen Unterstützung. Dennoch hat die kurzfristige Perspektive Potenzial, da bisher ein weiterer Ausverkauf vermieden werden konnte. Die Bedingungen für Long-Positionen sind jedoch noch nicht optimal. Wünschenswert wären ein Überwinden der kurzfristigen Abwärtstrendlinien sowie des Widerstands bei 11.270 Punkten. Zum Zeitpunkt des Schreibens erhöhen die Verkäufer jedoch erneut den Druck. Kurse unterhalb der genannten Unterstützung könnten nicht nur zu einem Gap-Close (25. Januar) führen, sondern auch eine neue Verkaufswelle einleiten.
Die US-Sitzung könnte möglicherweise einen richtungsweisenden Impulse liefern. Quelle: xStation 5
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