- Deutlich tiefere Eröffnung, Bullen versuchen Verluste auszugleichen
- Kurzfristige Bodenbildung um die 10.800 Punkte zu beobachten
- D1-Chart und Wall-Street-Stimmung könnten Anstieg erschweren
Der DE30 erlebte in der vergangenen Woche einen gescheiterten Annäherungsversuch an die 11.000 Punkte-Marke und in Kombination mit der heutigen tieferen Eröffnung könnten Bewegungen auf der Unterseite wieder an Attraktivität gewinnen. Werfen wir einen Blick auf die Charts.
W1-CHART
Nach einem regelrechten Tauziehen zwischen Bullen und Bären schloss der DE30 die jüngste W1-Kerze mit einem überschaubaren Gewinn von ca. 100 Punkten. Die Aufwärtsbewegung verlor nicht nur an Dynamik sondern auch die Annäherungsversuche am entscheidenden Widerstand bei 11.000 Punkten resultierten nicht im erhofften Ausbruch. An der technischen Ausgangslage hat sich im größeren Bild also wenig verändert bzw. könnte das Respektieren des genannten Widerstands eine neue Verkaufswelle in Richtung der jüngst ausgebildeten Tiefs begünstigen. Der Abstand zum 200er EMA beträgt mehr als 500 Punkte und der Kampf um die Unterseite des seit dem Allzeithoch begonnenen Abwärtstrends scheint weiter zu gehen. Der weltweite Stimmungsindikator S&P 500 (in blau) steht zu Beginn der neuen Handelswoche ebenfalls unter Druck, damit sollte die allgemeine Trendrichtung klar sein. Werfen wir einen Blick auf kleinere Zeiteinheiten, um nach weiteren Bestätigungs- oder Umkehrsignalen Ausschau zu halten.
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenDie Annäherungsversuche an die 11.000 Punkte führten bislang nicht zu einem Ausbruch. Quelle: xStation 5
D1-CHART
Nach einem turbulenten, aber dennoch positiven Donnerstag, lagen die Chancen für einen Durchbruch der besagten Widerstandszone recht gut. Der Anstieg entpuppte sich allerdings nur als ein Annäherungsversuch und könnte sogar mit dem Hoch von Mitte Dezember in einem Double-Top resultieren. Die Rückgänge vom Freitag sowie die heutige tiefere Eröffnung lassen hier zumindest nichts Gutes für den deutschen Aktienmarkt erahnen. Außerdem wird die Hürde bei 11.000 Punkten zusätzlich durch das 23,6% Fibo-Niveau von der seit dem Allzeithoch begonnenen Abwärtsbewegung als auch der Oberseite eines steilen abwärts gerichteten Trendkanals unterstützt. Die Marktteilnehmer stoßen hier also auf einen starken Widerstand und in Kombination mit dem Notieren unterhalb des 21er EMAs (blaue Linie) dürfte die Fortsetzung der seit Längerem anhaltenden Abwärtstrendstruktur das Basisszenario sein.
Mit der heutigen tieferen Eröffnung könnte der Grundstein für eine neue Verkaufswelle gelegt worden sein. Quelle: xStation 5
M30-CHART
Die scharfe Umkehrung Ende Dezember scheint offenbar Früchte getragen zu haben, da die Bullen den DE30 seitdem weiter Richtung Norden bringen konnten. Am Freitagnachmittag war jedoch bei ca. 10.950 Punkten schluss, da kein weiteres höheres Hoch ausgebildet werden konnte und die Marktteilnehmer den kurzfristig immer noch intakten Aufwärtstrend langsam in Frage stellen. In den vergangenen vier Handelstagen wurde der DE30 zudem durch zwei deutlich tiefere Eröffnungen zurückgeworfen. Am heutigen Vormittag gelingt den Bullen zwar oberhalb des 200er EMAs bzw. an der Unterstützung um die 10.800 Punkte eine Bodenbildung, allerdings sollte angesichts der oben aufgezeigten technischen Ausgangslage ein weiterer Ausverkauf nicht ausgeschlossen werden. Unterhalb des genannten Bodens könnte eine neue größere Abwärtsbewegung eingeleitet werden. Der Spielraum für Rücksetzer ist klein, daher stehen die Bullen vor einer großen Herausforderung.
Eine Bodenbildung oberhalb des 200er EMAs (10.800 Punkte) bietet dem DE30 vorübergehend Halt. Quelle: xStation 5
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