- Le Penn: Nationalistische Parteien müssen europäische Zivilisation verteidigen
- DE30 startet schwach in die neue Handelswoche
- BMW (BMW.DE) ruft 140.000 Autos in China zurück
Der asiatische Handelstag erlebte eine gemischte Stimmung: Chinesische Indizes fielen, da Befürchtungen vor neuen US-amerikanischen Strafzöllen laut wurden. Außerhalb Chinas wurden jedoch Gewinne verzeichnet. Der australische S&P/ASX 200 (AUS200) verzeichnete ein Plus von 0,32%. Der japanische Aktienmarkt ist aufgrund eines Feiertags (Tag der Älteren) geschlossen.
Die meisten europäischen Indizes eröffneten am Montag niedriger. Die stärksten Einbußen wurden an der deutschen Börse verzeichnet, während die spanischen Aktienwerte lediglich geringe Verluste in den ersten Handelsminuten verzeichneten. Die meisten der Euro Stoxx 600 Sub-Indizes verzeichneten zu Beginn der Handelswoche Verluste, wobei Minenunternehmen und Automobilhersteller diese anführen. Reise- und Medienunternehmen verzeichneten andererseits moderate Gewinne.Der DE30 eröffnete am Montag deutlich tiefer. Der Index testete kurz nach Eröffnung die 12.050 Punkte-Marke. Das 33er SMA befindet sich leicht oberhalb des aktuellen Marktpreises. Diese Linie könnte als lokales technisches Widerstands-Level wirken. Falls diese Hürde heute überwunden wird, sollten Trader das 12.130 - 12.150 Punkte Level beachten. Quelle: xStation 5.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDie Koalition für Europäische Parlamentswahlen, welche vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron vorgeschlagen wurde, ist in Frankreich auf Widerstand gestoßen. In einer Rede am Sonntag bezeichnete Marie Le Pen die Europäische Union als eine Gefahr für Europa. Laut Ihr fügt die EU, Europa einen ”ernsthaften Schaden” zu. Le Pen kritisierte Macron und Brüssel im Bezug auf die Migrationspolitik. Laut Ihr könnten die europäischen Wahlen “alles ändern”. Sie sprach auch Repräsentanten der österreichischen FPÖ und der italienischen Lega an, welche bei der Veranstaltung zugegen waren, und beteuerte, dass diese Parteien dafür kämpfen, die europäische Zivilisation zu verteidigen. Falls Macrons progressive Koalition an Fahrt aufnimmt, könnten sich mehrere Populisten zusammenschließen, um Ihre Chancen für die EU-Wahl im nächsten Jahr zu erhöhen.
Wichtige europäische Aktienindizes nach der ersten Handelsstunde:
- DE30: -0.55%
- FTSE 100 (UK100): -0,13%
- CAC 40 (FRA40): -0,27%
- IBEX (SPA35): +0,40%
- FTSE MIB (ITA40): +0,38%
Linde (LIN.DE) ist in der ersten Handelsstunde das Schlusslicht im deutschen Leitindex. Gründe könnten weitere Problemen bei der Übernahme von Praxair sein. Quelle: Bloomberg
Unternehmensnachrichten
Nach Angaben der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua soll BMW (BMW.DE) mehr als 140.000 Fahrzeuge aus dem chinesischen Markt zurückrufen. Chinesische Aufsichtsbehörden haben bekannt gegeben, dass die Autos Fehler an der Klimaanlage haben sollen, was die Brandgefahr deutlich erhöhen kann. Circa zwei Drittel der Fahrzeuge, die nun zurückgerufen werden müssen, wurden in China hergestellt, der Rest der Fahrzeuge wurde importiert. Die Herstellungsjahre der Fahrzeuge liegen zwischen 2005 und 2011.
Die Financial Times berichtete, dass die Deutsche Bank aufgrund steigender Brexit-Unsicherheiten einen Großteil der Geschäftstätigkeit von London nach Frankfurt verlegen will. Da die Bank auch zunehmend wegen der in Großbritannien geführten Assets unter Druck geraten ist, wird dieser Schritt nun eher in Betracht gezogen, da es auch sehr unklar für das Unternehmen und auch das Finanzsystem ist, wenn der Brexit vollzogen wird und die Assets noch nicht umgezogen sind. Es könnte in Summe also zu einer Bewegung der Wertpapiere in Höhe von ca. 450 Mrd. EUR kommen. Darüber hinaus kündigte die UBS-Gruppe (UBSG.CH) am Wochenende an, dass man nach dem Brexit den wichtigsten europäischen Standort nach Frankfurt verlagern wird.
Die Aktien der Linde AG (LIN.DE) liegen in den ersten Handelsstunden deutlich im Minus, da in einem Bericht veröffentlicht wurde, dass man nun wohl doch mehr Anteile verkaufen muss, um die Regularien für die Praxair-Übernahme zu erfüllen.
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