- Bullische Eröffnung, starker früher Handel
- Verhalten bei 11.380 Punkten entscheidend
- Jüngster Anstieg sollte nicht überbewertet werden
Der DE30 erlebte einen beeindruckenden Start in die neue Handelswoche. Wie ist die Umkehrung einzuschätzen? Zum Zeitpunkt des Schreibens notiert der deutsche Leitindex bei 11.317 Punkten (+1,26%).
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenIm November verschlechtern sich die Konjunkturaussichten für die deutschen Wirtschaft weiter. Quelle: Tradingeconomics.com, ifo-Institut
Entscheidend für die weltweiten Aktienmärkte ist, dass der Stimmungsindikator S&P 500 am Montag im Vorfeld des Trump-Jinping-Treffens beim G20-Gipfel (kommenden Samstag) bereits im vorbörslichen Handel eine Erholung erlebte. In Europa sorgte die signalisierte Gesprächsbereitschaft Italiens beim Haushaltsstreit zwischen Brüssel und Rom sowie die Abstimmung über den Brexit-Deal für Optimismus. Auch beim DE30 war daraufhin eine höhere Risikobereitschaft zu beobachten. Doch die baldige Lösung dieser drei Probleme sollte keine Selbstverständlichkeit sein, daher sollten der “technische Befreiungsschlag” von heute Morgen nicht überbewertet werden. Am Freitag deuteten die EMIs der Eurozone zwar auf eine Expansion hin, doch der seit Anfang 2018 anhaltende Abwärtstrend beim Fertigungs- und Dienstleistungssektor dürfte für weitere Unsicherheit sorgen. Der ifo-Geschäftsklimaindex für November zeichnete am Montag mit einem Rückgang von 102,9 auf 102 Punkte (Erwartung 102,3 Punkte) eine ähnliche Tendenz (4-Monatstief). Kann die deutsche Wirtschaft nach einem schwachen dritten Quartal (-0,2%) den Trend drehen? Wie stehen die Chancen auf eine Endjahresrallye?
Ein Ausbruch aus dem Trendkanal könnte der Startschuss für eine mögliche Rallye sein. Zahlreiche Widerstände könnte jedoch das Aufwärtspotenzial begrenzen. Quelle: xStation 5
Dem DE30 gelang in der vergangenen Handelswoche durch eine Bodenbildung beim Jahrestief (11.040 Punkte) eine Umkehrung und die Bullen unternehmen nun einen Annäherungsversuch an die Oberseite des bärischen Trendkanals. 2017 und 2018 (siehe Chart) war bereits eine ähnliche Situation zu beobachten, wobei die Ausgangslage derzeit deutlich schlechter ist. Wir liegen weit unterhalb des 200er EMA und haben aufgrund der jüngsten Rückgänge zahlreiche Widerstände vor uns, was eine nachhaltige Erholung erschweren könnte. Sollte allerdings erneut ein Ausbruch aus dem Trendkanal gelingen, könnte dies mehr Käufer anlocken. Dies wäre wichtig, um zumindest einen Teil der bisherigen Jahresverluste (über 10%) auszugleichen.
Ein Überwinden der 11.380 Punkte war bislang nicht möglich. Quelle: xStation 5
Der jüngste Kampf um die 11.380 Punkte kann im M30-Chart etwas besser nachvollzogen werden. Über mehrere Handelstage scheiterten die Ausbruchsversuche der Bullen (rotes Rechteck) und endeten letztendlich in einer weiteren Verkaufswelle. Am Dienstag stabilisierte sich der Kurs und mit der heutigen Eröffnung (90 Punkte-Gap) sowie einem starken frühen Handel kamen wir der genannten Widerstandszone wieder deutlich näher. Das Verhalten an der ersten wichtigen Hürde könnte jedoch den zukünftigen Kurs des DE30 bestimmen. Kurzfristig haben wir aber gute Chancen auf einen Test. Wir notieren oberhalb des 200er EMA, möglicherweise sehen wir bald ein Crossover mit der 50er EMA und wir haben etwas Platz für Rücksetzer (grüne Trendlinie). Werden die Verkäufer diese psychologisch wichtige Marke für Short-Einstiege nutzen oder können die Käufer weiter Stärke zeigen? Angesichts des offenen Gaps und der heutigen Aufwärtsdynamik ist das kurzfristige Abwärtsrisiko jedoch erhöht.
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