- Die europäischen Aktienmärkte verzeichneten während der Dienstagssitzung Gewinne.
- Die BIP-Daten und die CPI-Werte aus der Eurozone deuten auf das endgültige Ende des Straffungszyklus hin.
- Die BP-Aktien belasteten den Energiesektor, während die Stimmung im Technologiesektor besser wurde.
Die heutige Sitzung war geprägt von makroökonomischen Daten. Am Morgen erhielten wir unter anderem schlechter als erwartete Einzelhandelsumsätze in Deutschland für September (-0,8% gegenüber den erwarteten +0,5% m/m. Zuvor -1,2% m/m). Die Daten aus der Eurozone wiesen ebenfalls auf eine Schwäche in der Wirtschaft hin (q/q BIP von -0,1% gegenüber erwarteten 0% und vorherigem Wert von 0,1%). Der Markt ist zunehmend überzeugt, dass der Zinserhöhungszyklus vorbei ist, was für die Kurse von Technologieunternehmen etwas besser ist.
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Zum gegenwärtigen Zeitpunkt notieren die meisten der an der Dienstagssitzung in Europa gelisteten Unternehmen im Plus. Quelle: xStation 5.
Futures, die auf dem deutschen DAX basieren, handeln derzeit intraday um etwa 0,4% höher und testen derzeit die Widerstandsniveaus, die durch die 14900-Punkte-Zone festgelegt sind. Quelle: xStation 5.
News:
Das Hauptaugenmerk der Investoren auf dem alten Kontinent richtet sich heute hauptsächlich auf die Ergebnisse von BP (BP.UK). Die Aktien des Ölkonzerns verlieren während der heutigen Sitzung fast 5%, da die Ergebnisse die Erwartungen der Anleger nicht erfüllen konnten.
Ausgewählte Unternehmensergebnisse:
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Bereinigter Gewinn pro Aktie: 0,19 US-Dollar (erwartet 0,24 US-Dollar)
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Nettogewinn: 3,29 Milliarden US-Dollar (erwartet 4,05 Milliarden US-Dollar)
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Dividende/Aktie: 0,0273 US-Dollar (erwartet 0,0730 US-Dollar)
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Ankündigung weiterer Aktienrückkäufe im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar
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Cashflow aus betrieblichen Tätigkeiten: 8,75 Milliarden US-Dollar (zuvor 8,49 Milliarden US-Dollar)
Auf der anderen Seite kann jedoch nicht gesagt werden, dass die Leistung des Unternehmens schlecht war. Sowohl im Quartalsvergleich als auch im Jahresvergleich stiegen die Ergebnisse signifikant. Quelle: BP.
Weitere Kommentare zu den Ergebnissen:
- Das Unternehmen erwartet eine schwache Raffinerieleistung im vierten Quartal.
- Die Dividenden- und Aktienrückkaufpolitik bleibt unverändert (das Unternehmen behielt seine Dividende bei 7,27 Cent pro Aktie bei und verlängerte sein Aktienrückkaufprogramm über 1,5 Milliarden US-Dollar für die nächsten drei Monate).
- Das Unternehmen hat eine Wertberichtigung in Höhe von 540 Millionen US-Dollar im Zusammenhang mit einem Windkraftprojekt in der Nähe von New York City vorgenommen.
- Starke Ergebnisse wurden teilweise durch eine schwache Leistung im Gashandel ausgeglichen.
Quelle: xStation 5
In Deutschland rückten die BASF-Aktien (BAS.DE) ins Blickfeld. Das Chemieunternehmen kündigte eine Fortsetzung der Kostensenkungen, eine Reduzierung der Investitionen und die Mitteilung, dass die Gewinne im Jahr 2023 aufgrund eines unsicheren globalen Ausblicks am unteren Ende der Prognose liegen werden.
Der operative Gewinn im Jahr 2023 wird am unteren Ende der bisherigen Zielspanne von 4 Milliarden Euro (4,24 Milliarden US-Dollar) bis 4,4 Milliarden US-Dollar liegen, verglichen mit 6,9 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022. Dies begründete das Unternehmen mit geringeren Absatzmengen in den Bereichen Chemie und Kunststoffe.
Die Aktien des Unternehmens legen derzeit um fast 5% zu.
Quelle: xStation5 von XTB
Analystenempfehlungen:
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Adyen (ADYEN.NL): Jefferies senkt das Kursziel von 758 EUR auf 720 EUR.
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Frontline (FRO.NO): JP Morgan erhöht das Kursziel für die Aktien von 200 NOK auf 237 NOK.
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Air France KLM (AF.FR): Morgan Stanley senkt das Kursziel von 19,5 EUR auf 14 EUR.
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Moncler SpA (MONC.IT): Morgan Stanley senkt das Kursziel von 64 EUR auf 58 EUR.
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