- Die Volatilität der Kryptowährungen nimmt weiter ab
- Ist eine geringe Volatilität gut oder schlecht?
- Bitcoin positioniert sich im mittleren 6000er-Bereich
Die Märkte für Kryptowährungen waren in letzter Zeit ungewöhnlich ruhig und die Volatilität fiel auf den niedrigsten Stand seit einem Jahr. Auf wöchentlich kontinuierlicher Basis verzeichneten Aktienindizes eine stärkere Volatilität, was in der Tat durchaus selten ist. Dies ist jedoch nicht das erste Mal, dass die Volatilität nachgelassen hat und zuvor waren große Bewegungen ein Anzeichen für die Ruhe vor dem Sturm.
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Die Volatilität der Kryptowährungen ist in letzter Zeit weiter abgefallen. Aktuell befindet sie sich unterhalb der letztjährigen Marke. Quelle: sifrdata.com
Es gibt zwei Möglichkeiten, um die derzeitige Abnahme der Volatilität zu betrachten. Je nach Denkrichtung kann sie als positiv oder negativ betrachtet werden. Das Argument, welches die geringere Volatilität positiv sieht, geht dahin, dass der Preisfindungsprozess möglicherweise effizienter geworden ist und der Markt vielleicht ein Gleichgewicht erreicht. Eines der Hauptargumente gegen bedeutende Kryptowährungen als Zahlungsmittel war, dass Sie viel zu unbeständig waren und daher als schlechte Wertanlage dienten. Schwankungen, die an den meisten Tagen bei 5% oder mehr liegen - wie es im letzten Jahr der Fall war - sind für ein Zahlungsmittel nicht attraktiv.
Andererseits ist ein Rückgang der Volatilität als negativ zu bewerten. Aus der Sicht des Handels bedeutet geringe Volatilität weniger Chancen. Die täglichen Ranges der letzten Monate waren so eng, dass gute Setups zu finden sich als schwierig erweist. Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass diese Phase der niedrigen Volatilität sich tatsächlich fortsetzt. Das Konzept der Findung eines Gleichgewichts scheint in der Theorie zwar sehr verlockend, aber in der Realität ist dies höchst unwahrscheinlich. Wenn sich der Markt auf einem viel niedrigeren Niveau angesiedelt hätte, könnte dies durchaus der Fall sein. Aber es ist sehr unwahrscheinlich, dass der Markt länger im gegenwärtigen Bereich bleibt.
Es bestehen klare Widerstands- bzw. Unterstützungslevel, auf die man ein Auge werfen sollte. Falls diese durchbrochen werden, könnten längerfristige Bewegungen die Folge sein. Der Bitcoin-Preis befand sich seit Anfang des Jahres in einem Abwärtstrend. Vor kurzem wurde die Trendlinie jedoch durchbrochen. Dies könnte sich als positive Entwicklung für den Preis herausstellen. Des Weiteren sollte man beachten, dass der November in den letzten fünf Jahren im Durchschnitt der bullischste Monat des Jahres war. Vor ziemlich genau einem Jahr erreichte Bitcoin ein deutliches Tief bei 5.770 Punkten. Nach diesem Tiefpunkt folgten enorme Aufwärtsbewegungen.
Bitcoin erreichte letztes Jahr um diese Zeit seinen Tiefpunkt bei 5.770 Punkten. Danach folgten enorme Kursanstiege. Steht uns eine weitere Rallye kurz bevor? Quelle: xStation5
Solange der Preis nicht unter die Unterstützung bei 5.770 USD bricht, besteht die Möglichkeit, dass sich das Vergangene wiederholt. Folglich wären weitere Kursanstiege möglich. Bei 6.800 USD besteht womöglich ein Widerstand, den man im Auge behalten sollte. Ein Durchbruch durch dieses Level könnte (langfristig gesehen) sehr positiv für die Bullen sein. Der 200er SMA befindet sich aktuell leicht oberhalb dieser Zone bei 6.989 USD. Erst wenn es der Preis schafft sich oberhalb des 200er SMAs zu bewegen, könnte man von einer Trendwende sprechen. Falls dies eintritt, sind Preise zwischen 7.350 und 8.450 USD möglich.
Der Bitcoin-Preis sieht momentan besser aus, da die abwärts gerichtete Trendlinie durchbrochen wurde. Dennoch wollen die Bullen den Preis oberhalb der 6.800 USD bzw. idealerweise oberhalb des 200er SMAs (aktuell 6.989 USD) sehen, bevor sie sich Hoffnungen auf höhere Kursanstiege machen.
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