Nach dem gestrigen Treffen in Helsinki von US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin sprachen beide von einem “positiven Dialog”. Trump sagte, dass "eine ganze Reihe kritischer Fragen zwischen unseren beiden Ländern" zum Ausdruck gekommen sind. Was aber letztendlich im Vier-Augen-Gespräch besprochen wurde, bleibt unklar und lässt viel Platz für Spekulationen. In den USA erhielt Trump allerdings für die anschließende Pressekonferenz am Nachmittag heftige Kritik, und das nicht seitens der Demokraten. Der Chef der Demokraten im Senat, Chuck Schumer, bezeichnete Trumps Verhalten gegen die eigenen Geheimdienste der USA als "gedankenlos, gefährlich und schwach".
Der Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Paul Ryan äußerte sich wie folgt: "Der Präsident muss anerkennen, dass Russland nicht unser Verbündeter ist". Über das Wochenende sorgten nämlich die Ermittlungen wegen Einmischung in den US-Wahlkampf für Aufmerksamkeit. Insgesamt 12 russische Geheimdienstler wurden beschuldigt, sich 2016 in Computer der Demokraten gehackt zu haben. In den Augen der Amerikaner hat der US-Präsident Schwäche gezeigt. Über Twitter verteidigte er sich aber mit de nWorten “wie ich heute und viele Male zuvor gesagt habe: Ich habe großes Vertrauen in meine Geheimdienstleute.” Für den heutigen Dienstag (20:00 Uhr) ist bereits ein Treffen mit Kongressmitgliedern geplant.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer DE30 konnte gestern zwar kleinere Gewinne realisieren, von einer Wiederaufnahme des langfristigen Aufwärtstrends kann allerdings nicht die Rede sein. Zum Zeitpunkt des Schreibens notiert der Leitindex bei 12.539 Punkten, das entspricht einem leichten Verlust von 0,22% im frühen Handel. Ein Ausbruch aus der Mini-Konsolidierung (zwischen 12.430 und 12.630 Punkten) könnte den Weg in Richtung 200-Tage-Linie ebnen oder eine neue Verkaufswelle auslösen. Derzeit ist die Richtung aber alles andere als klar. Das Verhalten an den genannten kritischen Bereichen wird daher ausschlaggebend sein.
Der EURUSD kann bereits in den ersten Handelsstunden an die gestrige Aufwärtsdynamik anknüpfen und bewegt sich aktuell auf einem Niveau von 1,1730. Technisch gesehen spricht also einiges für einen weiteren Kursanstieg. Übergeordnetes Kursziel wäre die Oberseite der jüngsten Konsolidierung bei 1,1850. Eine kurzfristige Abwärtstrendlinie ausgehend von den letzten beiden Hochs (siehe D1-Chart) bei 1,1770 könnte jedoch bereits das Aufwärtspotenzial begrenzen. Mit dem Update zur US-Industrieproduktion (15:45 Uhr) und die halbjährliche Anhörung vor dem Bankenausschuss des Senats (16:00 Uhr) könnte es jedoch entscheidende Impulse geben.
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