- Nasdaq schwächster Wall Street-Aktienindex
- IWF passt seine Wachstumsprognosen an
- DE30-Tageskerze: Langer unterer Schatten
Die Wall Street war nicht in der Lage ihren Kurs zu halten und geriet daher Richtung Ende der letzten Woche unter Druck. Der technologielastige Nadsdaq verbuchte die größten Verluste, während der S&P 500 und der Dow Jones etwas widerstandsfähiger waren. Da die Rückgänge bislang nicht mit den Einbrüchen von Anfang des Jahres mithalten können, dürfte es sich vorerst nur um korrektive Bewegungen handeln. Des Weiteren bildeten alle drei Aktienindizes in den vergangenen Handelstagen lange untere Schatten aus, was auf eine Stabilisierung hindeutet. Allerdings müssen die Anleger nun wieder risikobereiter werden, ansonsten könnten die Abwärtsbewegungen verlängert werden.
Die Fortsetzung des Handelskonflikts zwischen den USA und China könnte hier eine entsprechende Wirkung zeigen. Donald Trump sagte am Dienstag, dass China noch nicht für eine Einigung bereit sei. Nachdem sich die zwei größten Volkswirtschaften der Welt gegenseitig mit Strafzöllen überzogen, droht der US-Präsident mit weiteren Zöllen auf chinesische Waren in Höhe von 267 Mrd. USD. Bislang reagierten die Märkte recht gelassen auf Drohungen und die in Kraft tretenden Handelsbeschränkungen. Doch diese dritte Runde nimmt neue Dimensionen an, daher sollte man die damit verbundenen Risiken keinesfalls ignorieren.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer IWF hat bereits seine globale Wachstumsprognose für 2018 und 2019 von 3,9% auf 3,7% angepasst. Die Sonderorganisation warnt vor allem vor den Folgen eines globalen Handelskrieges. Die chinesische und US-amerikanische Produktion könnte um mehr als 1,6% bzw. 0,9% zurückgehen. Eine vernünftige Lösung zwischen Washington und Peking scheint vorerst nicht in Sicht. Anleger sollten sich daher auf den Nachrichtenfluss konzentrieren. 2018 performte die US-Wirtschaft im Vergleich zwar deutlich besser, allerdings wird auch für die USA ein zunehmender Protektionismus langfristig nicht die Lösung sein. Die große Frage ist, wird Trump es darauf ankommen lassen?
Der DE30 folgte der Kursentwicklung seiner US-amerikanischen Pendants. Seit letztem Donnerstag verlor der deutsche Leitindex kurzzeitig knapp 470 Punkte. Allerdings war am Dienstag eine Kehrtwende bei 11.787 Punkten zu beobachten. Alle Intraday-Verluste konnte so gut wie wieder ausgeglichen werden. 2018 folgten im D1-Chart auf solch lange Schatten oft ordentliche Aufwärtsimpulse. Ein schlimmerer Einbruch wurde damit vermieden, doch die Widerstände lassen nicht lange auf sich warten und könnten das Aufwärtspotenzial beschränken. Die psychologisch wichtige 12.000 Punkte-Marke stellt für die DE30-Bullen die erste große Hürde dar.
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