Marktkommentar: US-Sanktionen treiben Ölpreise

09:23 23. April 2019

++ Chinesische Geldpolitik und US-Berichtssaison im Fokus ++ Trump kündigt schärfere Sanktionen gegenüber den Iran an ++ EURUSD verliert weiter an Boden ++ DE30 mit Korrekturbedarf ++

An der Wall Street wurde es während den Handelstagen vor den Osterferien wie erwartet etwas ruhiger. Im größeren Bild scheint der technologielastige NASDAQ jedoch der Outperformer zu sein, der am Montag als erster der drei großen US-Aktienindizes sein Allzeithoch überwinden konnte. Der marktbreite S&P 500 und der Leitindex Dow Jones tendierten wiederum seitwärts. In der neuen Handelswoche könnte man jedoch mit mehr Volumen rechnen, da die Anleger an die Märkte zurückkehren. Die bereits vor zwei Wochen eingeleitete US-Berichtssaison dürfte weiter im Fokus stehen und darüber entscheiden, ob die Wall Street ihre Rallye von 2019 fortsetzt oder womöglich korrektive Bewegungen anstehen. Zentralbanken haben weltweit eine dovische Haltung eingenommen, aber reichte dies, um der Verlangsamung der Konjunktur und den negativen Effekten des Handelsstreits zwischen den USA und China entgegenzuwirken? Diese Woche veröffentlichen vor allem Tech-Giganten wie Amazon, Facebook, Twitter, Microsoft und Tesla ihre Ergebnisberichte für das ersten Quartal des Jahres.

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Bei der heutigen Asien-Sitzung zeichnete sich ein eher gemischtes Bild ab, wobei die chinesischen Aktien rückläufig waren. Nachdem sich die Datenlage in China im ersten Quartal deutlich schneller verbesserte als erwartet, könnte Peking die expansive Geldpolitik etwas zurückschrauben, um ein gesundes Gleichgewicht beizubehalten. Ähnlich wie die Wall Street erlebte der chinesische Aktienmarkt einen wirklich beeindruckenden Start ins neue Jahr, vorwiegend getrieben von viel Optimismus unter den Anlegern. Die Hoffnungen auf wachstumsfördernde Maßnahmen aus Peking sowie auf ein endgültiges Handelsabkommen zwischen den zwei größten Volkswirtschaften der Welt resultierten in einer höheren Risikobereitschaft. „Einige Gewinnmitnahmen sind völlig normal“ argumentiert Stefan Hofer, Chief Investment Stratege der LGT Bank Asia in Hongkong, in diesem Kontext.

Die Ölpreise erlebten am Montag einen kräftigen Anstieg, da Washington ankündigte die Sanktionen gegenüber dem Iran zu verschärfen. Bisher wurden insgesamt acht Ländern, die aus dem Iran Öl importieren, eine sechsmonatige Sondergenehmigung gewährt. Diese soll bis zum Mai wegfallen und könnte daher zu einem Ungleichgewicht am Ölmarkt führen. Die Ölsorten Brent und WTI konnten den gestrigen Handelstag auf mehrmonatigen Hochs schließen. Im heutigen frühen Handel scheinen die Zuwächse weiter ausgebaut zu werden, da Brent bei 73,90 USD und WTI bei 66,10 USD notieren.

Der EUR konnte sich in der vergangenen Woche gegenüber dem USD nicht über der 1,13er-Marke halten, sodass wieder eine Bewegung in Richtung 1,12 zu beobachten war. Heute Morgen gerät das Paar erneut unter Druck und notiert zum Zeitpunkt des Schreibens bei 1,1245. Der DE30 (12.447 Punkte) war auch am Donnerstag nicht aufzuhalten und konnte an die bisherigen Gewinne anknüpfen. Der Aufwärtsimpuls ist jedoch bereits sehr ausgeprägt, zudem stößt der deutsche Leitindex auf einige langfristige Hürden. Eine kleine Korrektur wäre daher durchaus angebracht, eine ernstzunehmende Unterstützung wäre im Bereich der 12.100 Punkte zu finden.  

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