- Wall Street kämpft weiterhin um Erholung
- EURUSD testet Unterstützung bei 1,15-Marke
- Brexit-Unsicherheiten dämpfen GBP-Potenzial
Die Wall Street (Futures) geriet am Mittwoch bereits vor der US-Eröffnung unter Druck und bildete eine Stunde später ein Tagestief aus. Der Trend wurde umgekehrt und bis zum Ende des Tages wurden alle Intraday-Verluste wieder ausgleichen. Erwähnenswert ist außerdem der kleine Rücksetzer bei der Veröffentlichung des FOMC-Sitzungsprotokolls (20:00 Uhr). Die Bewegungen hielten sich allerdings in Grenzen. Die wichtigste Neuigkeit, die das Dokument der letzten Fed-Sitzung vom September hervorbrachte, betrifft das zukünftige Zinsniveau. Einige Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses sehen die Notwendigkeit, die Zinsen über das neutrale Niveau zu erhöhen, um eine Konjunkturüberhitzung zu vermeiden. Angesichts der starken Aufholjagd vom Dienstag und des gestrigen Tauziehens zwischen Bullen und Bären, könnte weiterhin Abwärtsdruck bestehen.
Ansonsten entsprachen die endgültigen Inflationszahlen der Eurozone (letzte Revision) den Erwartungen: Die HVPI-Headline stieg von 2% auf 2,1% und die Kernrate ging von 1,2% auf 1,1% zurück. In den USA enttäuschte wiederum das Update zum US-Immobilienmarkt. Die Baugenehmigungen als auch die Wohnbaubeginne verfehlten die Schätzungen und waren rückläufig. Nach den gescheiterten Ausbruchsversuchen am Dienstag über der 1,16-Marke geriet der EURUSD gestern Vormittag unter Druck. Bei der Veröffentlichung des FOMC-Sitzungsprotokolls wurden die Verluste außerdem etwas ausgebaut.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenBeim GBPUSD begrenzten vor allem die schwächeren Inflationsdaten aus Großbritannien und die mangelnden Fortschritte bei den Brexit-Verhandlungen das Aufwärtspotenzial. Premierministerin Theresa May präsentierte am Mittwoch den 27 EU-Mitgliedern die aktuelle Lage. Im Vorfeld war bereits klar, dass der Termin für ein endgültiges Abkommen verschoben werden müsste, doch die Kommentare nach dem EU-Gipfel waren recht unterschiedlich. Während sich Bundeskanzlerin Merkel zuversichtlich zeigte, sagte der Präsident des EU-Parlaments Tajani wiederum, dass keine wirklichen Fortschritte erzielt wurden. Das Ergebnis bleibt damit weiterhin unklar, daher sollte man auf verschiedene Szenarien vorbereitet sein. Das Aufwärtspotenzial dürfte daher für das GBP begrenzt sein. Mit den britischen Einzelhandelsumsätzen (10:30 Uhr), könnte es jedoch kurzfristig eine Chance für GBP-Händler geben. Außerdem wird BoE-Vorsitzender Carney um 17:30 Uhr eine Rede halten.
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