In dieser Rohstoffanalyse präsentieren wir vier Märkte, die interessant aussehen und/oder einige wichtige Preisbewegungen aufzeigten: Öl, Kupfer, Platin, Weizen.
ÖL (OIL):
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Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladen- Indien kürzt Ölimporte aus Venezuela, eine weitere Reduzierung ist absehbar
- Die USA reduzieren ihre Importe aus Venezuela insgesamt
- Die venezolanischen Ölexporte könnten im März bis zu 0,5 Mio. Barrel pro Tag betragen
- Der Iran exportiert sein Öl weiter (u.a. in den Irak)
- Ein anhaltender Rückgang der US-Ölbohranlagen deutet darauf hin, dass die Aktivitäten der US-Schieferindustrie leiden könnten
China hat sowohl die USA als auch Indien bei der Einfuhr von Rohöl aus Venezuela hinter sich gelassen. Denken Sie daran, dass die USA ihr Rohöl möglicherweise zu niedrigeren Preisen an China verkaufen. Quelle: oilprice.com
Der Stand der Dinge ähnelt dem Szenario von Mitte 2017, so dass mögliche weitere Ölpreissteigerungen bevorstehen könnten. Quelle: Bloomberg
KUPFER (COPPER):
- Die Kupferpreise sind seit den düsteren Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland stark gesunken
- In London kam es zu einem deutlichen Anstieg der Kupferbestände, der in Verbindung mit Optionsscheinen für Kupferlieferungen gebracht wird
- Contango-Situation (Preis für zukünftige Lieferung liegt über aktuellem Kassakurs) ist kurz vor Ende der Terminkurve wieder präsent
- Morgan Stanley glaubt aufgrund eines erwarteten Defizits weiterhin an eine massive Erholung der Kupferpreise
Ein Anstieg des kurzfristigen Angebots drückte die Preisentwicklungskurve für Kupfer zurück zu einer Contango-Situation. Quelle: Bloomberg
PLATIN:
- Die Platinpreise bewegen sich weiterhin relativ niedrig im Vergleich zu anderen Edelmetallen, insbesondere Palladium
- Es gab einen enormen Anstieg der Investitionsnachfrage nach Platin, was darauf hindeutet, dass die Preise überkauft sein könnten
- Risikoumkehrungen und implizite Volatilität deuten auf Spielraum für Preiserhöhungen hin
- Citi sieht einen möglichen Anstieg der Nachfrage als Reaktion auf die hohen Palladiumpreise
- Die Kosten für die Herstellung eines Autos sind aufgrund höherer Palladiumpreise um durchschnittlich 50 USD gestiegen
- Der Basisfall von Citi deutet darauf hin, dass die Platinpreise bis zum Jahresende bei rund 900 USD liegen könnten
ETFs sind wieder dazu übergegangen, Platin zu kaufen. Bei niedrigen Platinpreisen ist mit einem Anstieg in Richtung 1.000 USD zu rechnen. Quelle: Bloomberg
Die spekulative Positionierung gibt keine Hinweise auf die Richtung des zukünftigen Preises. Wenn die Shorts weiter reduziert werden, könnte dies zu höheren Preisen führen. Quelle: Bloomberg
WEIZEN (WHEAT):
- Brasilien könnte die Zölle auf US-Weizenimporte auf 0% (für 750 Tonnen) senken, wenn ein bilaterales Abkommen geschlossen wird
- Die Erwartungen deuten auf eine geringere Qualität der Ernte hin, jedoch deuten die ersten Daten aus Kansas auf eine bessere Qualität hin
- Niedrige Nettopositionierung, aber Shorts haben ihre extremen Werte der letzten drei Jahre noch nicht erreicht
- Saisonale Analysen deuten auf einen möglichen massiven Anstieg der Weizenpreise zwischen Juni und Juli hin
Der Anteil von Weizen mit guter oder ausgezeichneter Qualität sollte auf 55% sinken, obwohl es keine große Reaktion auf die Preise geben sollte. Ein Unterschreiten dieser Schwelle könnte jedoch zu höheren Preisen führen. Quelle: Bloomberg
Bei Weizen konnte eine Kaufmöglichkeit aufgrund der Nettopositionierung festgestellt werden. Quelle: Bloomberg
DIE UHR TICKT FÜR GROSSBRITANNIEN
Die EU hat einer Fristverlängerung für den Brexit zugestimmt. Der neue Termin ist der 22. Mai - aber nur, wenn die britische Regierung dem Brexit-Deal von May zustimmt. Ansonsten droht ein "harter" Brexit am 12. April.
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