Die Coronavirus-Panik bleibt weiterhin das Hauptthema an den Finanzmärkten. Aktien, Devisenpaare und Rohstoffe bleiben volatil und bieten viele Chancen. Werfen wir einen Blick auf den deutschen Leitindex, die Ölsorte WTI und das USDCAD-Paar.
DE30
Beginnen wir die heutige Analyse mit dem DE30, der im vergangenen Monat einen starken Ausverkauf erlebt hat. Der Index versuchte sich Ende März zu erholen, scheiterten aber immer wieder an der 10.000-Punkte-Marke. Bemerkenswert ist, dass trotz des jüngsten Aufschwungs der übergeordnete Trend weiterhin bärisch ist. Der nächste Widerstand ist der oben erwähnte 10.000-Punkte-Bereich. Abgesehen davon sollte die anhaltende Aufwärtsbewegung als eine Korrektur betrachtet werden, zumindest solange der Kurs unter 10.350 Punkten liegt. Sollte sich die Stimmung verschlechtern, könnte der Index in Richtung des jüngsten Tiefs bei 8.000 Punkten zurückgehen. Die Händler sollten bedenken, dass die Coronavirus-Pandemie noch lange nicht vorbei ist und Aktien anfällig für Abwärtsrisiken sind.
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Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladenDE30 im MN-Chart. Source: xStation 5
WTI
Das Öl erlebte den größten Einbruch seit fast 30 Jahren. Während der größte Rückgang in der zweiten Märzwoche erfolgte, setzt sich die Abwärtsbewegung noch immer fort. Betrachtet man den Wochenchart, so kann man erkennen, dass die Käufer versuchten, den Rückgang bei der 27-USD-Marke zu stoppen. Diese Unterstützung wurde allerdings gebrochen. Ein Wochenschlusskurs oberhalb der erwähnten 27 USD könnte als bullisches Signal betrachtet werden und eine Aufwärtsbewegung einleiten. In einem solchen Szenario könnte sich die Aufwärtskorrektur in Richtung des Widerstands bei 44 USD ausweiten. Dieses Niveau ist durch frühere Preisreaktionen und die Obergrenze der Overbalance-Struktur (siehe Rechtecke) gekennzeichnet. Dennoch bleibt der mittelfristige Trend bärisch und solange der Preis unter 27 USD liegt, sind weitere Rückgänge das Basisszenario. Die wichtigste Unterstützung liegt bei 13 USD, wo sich auch die Fibonacci-Erweiterung von 127,2% befindet.
WTI im W1-Chart. Quelle: xStation 5
USDCAD
Zu guter Letzt wollen wir uns noch die technische Situation beim USDCAD-Paar ansehen. Wenn man den Monatschart betrachtet, kann man sehen, dass sich das Paar seit Anfang 2020 in einer starken Aufwärtsbewegung befindet. Das Paar ist in weniger als drei Monaten um mehr als 1.600 Pips gestiegen. Den Verkäufern gelang es, die Aufwärtsbewegung bei 1,4650 zu stoppen - dem Hoch von 2016. Dennoch fand das Paar nach einer scharfen Korrektur Unterstützung an der unteren Grenze der Overbalance-Struktur (siehe Rechtecke) und stieg weiter an. Somit könnte die Marke bei 1,40 als eine wichtige Unterstützung angesehen werden, und solange der Kurs über diesem Wert liegt, ist eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung möglich. Ein Ausbruch nach unten könnte jedoch zu einer größeren Korrektur führen, wobei das Hoch von Ende 2018 bei 1,3650 ein mögliches Ziel sein könnte.
USDCAD im W1-Chart. Quelle: xStation 5
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