Wirtschaftskalender: Brexit-Drama bei Anlegern im Mittelpunkt

11:19 21. Januar 2019

Der Brexit war zuletzt ein dominierendes Thema an den Märkten, nachdem Theresa May die entscheidende Abstimmung im Parlament verlor. Das Thema wird wahrscheinlich noch einige Zeit im Fokus stehen, da die Premierministerin am Montag eine neue Lösung vorstellen wird. Darüber hinaus werden sich die Investoren auf die Pressekonferenz mit EZB-Präsident Mario Draghi sowie auf die Veröffentlichung der Einkaufsmanagerindizes aus den USA und Europa konzentrieren.

Brexit | Theresa May präsentiert "Plan B" (Montag)
Die britische Premierministerin erlitt am vergangenen Montag eine gewaltige Niederlage, als das britische Parlament mit 432 zu 202 Stimmen gegen ihren Brexit-Deal stimmte. May blieb bis Montag Zeit, den "Plan B" zu entwickeln und ihn dann der Öffentlichkeit zu präsentieren. Da bereits für den 29. Januar die Abstimmung über die neue Lösung geplant ist, wird das Parlament mehr oder weniger eine Woche Zeit haben, um zu prüfen, ob der neue Plan besser ist als der vorherige. Die parlamentarische Opposition sagte, dass sie nur dann einen neuen Deal unterstützen werde, wenn May die Möglichkeit eines No-Deal-Szenarios vollständig ausschließt. Daraufhin sagte die Premierministerin, dass sie eine solche Zusicherung nicht machen könne. Da bis zum geplanten Brexit-Termin weniger als 70 Tage verbleiben und noch nichts sicher ist, könnte man davon ausgehen, dass unter der Woche eine lebhafte Diskussion zu diesem Thema stattfinden wird.
Betroffene Märkte: GBPUSD, UK100.

Eurozone | EZB-Zinsentscheid (Donnerstag, 13:45 Uhr), Pressekonferenz (14:30 Uhr)
Die US-Notenbank nutzte bei ihrer letzten Sitzung die Gelegenheit und signalisierte, dass sich der Prozess der geldpolitischen Straffung verlangsamen oder sogar unterbrechen dürfte. Die jüngsten Daten aus dem Euroraum waren gelinde gesagt schwach. Die EMIs sind weiter rückläufig, das Wachstum in Deutschland sank 2018 auf das niedrigste Tempo seit 2012 und auch die jüngsten Zahlen der Industrieproduktion verheißen nichts Gutes für die Eurozone. Eine solche Kombination spricht nicht für eine hawkische Haltung in naher Zukunft. Darüber hinaus wird es die erste Sitzung nach dem Ende des Anleihekaufprogramms (QE) sein, so dass jegliche Bemerkungen für den weiteren Verlauf mehr als wünschenswert sein werden.
Betroffene Märkte: EURUSD, DE30.

Eurozone und USA | Einkaufsmanagerindizes (Donnerstag)
Diese Woche wird für die US-Händler etwas kurz sein, da die Börsen in den USA am Montag zum Martin Luther King Day geschlossen bleiben. Dennoch wird der zweite Teil der Woche aufgrund der Veröffentlichung der vorläufigen EMI-Daten für Januar interessant sein. Beachten Sie, dass die EMIs im Vormonat ziemlich genau die Marktentwicklung vorhergesagt haben. Die anhaltende Stilllegung der Regierung (“Government Shutdown”) führt dazu, dass eine Vielzahl von harten Datenveröffentlichungen verschoben werden, weshalb Umfragen wie EMIs ein entscheidender Teil des Puzzles sein könnten, um den Zustand der US-Wirtschaft zu beurteilen.
Betroffene Märkte: US500, TNOTE.

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