- Britisches Lohnwachstum könnte sich erneut beschleunigen
- Japanische Wirtschaft dürfte im dritten Quartal geschrumpft sein
- Zentralbanker könnten die Volatilität auf dem Devisenmarkt erhöhen
Am Dienstag findet man im Wirtschaftskalender zwar nur wenige, aber dafür recht interessante Veröffentlichungen. Der britische Arbeitsmarktbericht ist am Morgen dran und GBP-Händler werden sich darauf konzentrieren, ob der solide Lohnanstieg aufrechterhalten werden kann. Des Weiteren erhalten wir mit den ZEW-Indizes ein wichtiges Update aus Deutschland. Am späten Abend wird noch der japanische BIP-Bericht für Q3 veröffentlicht, JPY-Händler sollten daher vorsichtig bleiben. Außerdem halten heute zahlreiche Zentralbanker Reden.
10:30 Uhr | Großbritannien, Arbeitsmarktbericht (September): Der jüngste Arbeitsmarktbericht zeigte eine deutliche Belebung der Lohnwachstums. Das durchschnittliche Einkommen ohne Boni zeigte ein Wachstum von 3,1% im Jahresvergleich, der höchste Stand seit 2009. Ökonomen erwarten zwar keine Veränderung, doch bei den Löhnen inklusive Boni wird ein Anstieg von 2,7% auf 3% prognostiziert. Für das GBP dürften die Brexit-Entwicklungen weiterhin im Vordergrund stehen, doch der EU-Austritt Großbritanniens rückt immer näher, sodass wir möglicherweise bald eine hawkische Bank of England sehen könnten.
11:00 Uhr | Deutschland, ZEW-Konjunkturerwartungen (November): Der ZEW-Index ist eines der wichtigsten und meist erwartetsten Werte aus Europa. Im Juli sank der Index zu den Konjunkturerwartungen auf -24,7 Punkte, den niedrigsten seit 2012. Nach einer kurzen Erholung erreichte der Wert im vergangenen Monat erneut dieses Niveau. Anleger werden den heutigen Bericht daher genau unter die Lupe nehmen, um zu sehen, ob sich die Stimmung in der größten europäischen Volkswirtschaft verbessert hat oder nicht.
00:50 Uhr | Japan, BIP-Daten (Q3): Zuallerletzt ist anzumerken, dass am späten Abend der vorläufige BIP-Bericht aus Japan für das dritte Quartal veröffentlicht wird. Im Vorfeld lassen die Erwartungen jedoch kein rosiges Bild der japanischen Wirtschaft erkennen. Es wird nämlich erwartet, dass die Wirtschaft im Jahresvergleich um 1% und im Quartalsvergleich um 0,3% geschrumpft ist. Das Wachstum der Investitionen dürfte sich von 3% im zweiten Quartal auf nur noch 0,6% verlangsamen.
Folgende Reden von Zentralbankmitgliedern stehen heute auf der Agenda:
- 09:00 Uhr | Praet von der EZB
- 09:45 Uhr | Lautenschläger von der EZB
- 14:00 Uhr | Nicolaisen von der Norges Bank
- 15:00 Uhr | Ohlsson von der Riksbank
- 16:00 Uhr | Kashkari und Brainard von der Fed
- 20:00 Uhr | De Guindos von der EZB
- 20:20 Uhr | Harker von der Fed
Folgende Unternehmen veröffentlichen heute ihre Berichte:
- 07:00 | Lanxess (LXS.DE / WKN: 547040)
- 07:30 | Infineon (IFX.DE / WKN: 623100)
- 07:30 | Talanx (TLX.DE / WKN: TLX100)
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenEURGBP ist nach der Rallye von April bis August 2017 zurückgegangen. Allerdings scheint das Paar weiterhin nicht in der Lage zu sein, das 61,8% Fibo-Retracement des Aufwärtsimpulses zu unterschreiten (0,87er-Marke). Quelle: xStation 5
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