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08:47 · 25. Juli 2018

Wirtschaftskalender: US-Unternehmensberichte im Fokus

  • ifo-Geschäftsklimaindex dürfte weitere Verschlechterung zeigen
  • DoE-Daten sollten den vom API signalisierten Rückgang bestätigen
  • Drei Dow Jones-Unternehmen veröffentlichen heut ihre Berichte

Mit Blick auf den Kalender vom Mittwoch sind einige interessante Veröffentlichungen zu sehen. Am Morgen werden die ifo-Indizes veröffentlicht, die sich jedoch weiter verschlechtern dürften. Während der US-Sitzung werden Daten zum US-Immobilienmarkt sowie die Rohöllagerbestände im Fokus stehen. Börsenhändler sollten außerdem die Berichte von US-Unternehmen im Auge behalten, einschließlich Facebook und Coca-Cola. Zuallerletzt könnte heute auch mit zusätzlicher Volatilität an den Märkten gerechnet werden, da EU-Kommissionspräsident Juncker sich mit US-Präsident Trump treffen wird, um über die Handelskonflikte zu diskutieren.

10:00 Uhr | Deutschland, ifo-Geschäftsklima: Nach einer Verbesserung während des gesamten Jahres 2017 verschlechterte sich das vom ifo-Institut gemessene Geschäftsklima im ersten Halbjahr 2018 deutlich. Anzumerken ist, dass das Tempo der Rückgänge des Erwartungsindex den zur aktuellen Lageeinschätzung übertraf. Somit erscheint die Zukunftsperspektive für deutsche Unternehmen weniger optimistisch. Heute wird beim ifo-Geschäftsklimaindex ein Rückgang von 101,8 auf 101,5 Punkte prognostiziert. Der Erwartungsindex sowie die aktuelle Lageeinschätzung dürften sich ebenfalls leicht verschlechtern.

16:00 Uhr | USA, Neubauverkäufe (Juni): Die jüngsten Daten zu den Verkäufen von Eigenheimen zeigten einen Rückgang, der signalisierte, dass sich die Nachfrage in der US-Wirtschaft abschwächen könnte. Diese Entwicklung könnte durch die heute veröffentlichten Neubauverkäufe bestätigt werden, da ein Rückgang von 689 Tsd. auf 670 Tsd. erwartet wird. Aber selbst wenn die Schätzungen durch tatsächliche Daten bestätigt werden, sollten wir die US-Wirtschaft noch nicht zum Scheitern verurteilen, da der Wert noch immer auf dem höchsten Stand seit Ende 2007 liegt.

16:30 Uhr | Rohöllagerbestände: Die gestrigen API-Daten zeigten einen Rückgang von 3,2 Mio. Barrel, was zusammen mit dem Optimismus bezüglich möglicher Stimuli in der chinesischen Wirtschaft dazu beitrug, dass die Ölpreise den Handel viel höher schlossen. Der DoE-Bericht dürfte einen Rückgang der Rohöllagerbestände um 2,23 Mio. Barrel aufweisen und einen Rückgang der Benzinreserven um 1,2 Mio. Barrel. Bei den Destillaten wird jedoch ein Lageraufbau von 0,403 Mio. Barrel prognostiziert. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass Nachrichten über den kürzlich wieder aufflammenden Streit zwischen den USA und dem Iran den eingehenden Datenfluss in Bezug auf Marktreaktionen überschatten könnten.

US-Unternehmen, die heute ihre Gewinne melden:
- Visa (V.US)
- PayPal Holdings (PYPL.US)
- Coca-Cola (KO.US)
- General Motors (GM.US)
- Facebook (FB.US)
- Ford Motor (F.US)
- Boeing (BA.US)

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OIL.WTI schaffte es nicht, das Unterstützungsniveau bei 66,50 USD zu unterschreiten, was Öl-Bullen die Chance gab, etwas Luft zu holen. In den letzten Tagen haben wir einen Abpraller erlebt. Solange aber der Widerstand bei 69,50 USD nicht durchbrochen wird, müssen wir vielleicht mit einer längeren Aufwärtsbewegung rechnen. Quelle: xStation 5
 

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