- Britischer Arbeitsmarktbericht: Anstieg des Lohnwachstums (ohne Boni) erwartet
- ZEW-Index: Marktkonsens deutet auf Rückgang hin
- Riksbank-Gouverneur Ingves hält heute zwei Reden
Der heutige Kalender ist verhältnismäßig leer, der Donnerstag könnte jedoch umso interessanter werden. Am Dienstag erhalten wir die ZEW-Daten aus Deutschland sowie den Arbeitsmarktbericht aus Großbritannien. In letzter Zeit hatten vor allem die Brexit-Nachrichten größere Auswirkungen auf das GBP, daher könnten die makroökonomischen Werte eine etwas untergeordnete Rolle spielen. Zuallerletzt werden sich Ölhändler am Abend auf den API-Bericht zu den Rohöllagerbeständen konzentrieren.
10:30 Uhr | Großbritannien, Arbeitsmarktbericht (Juli): Die Bank of England wird sich am Donnerstag treffen. Es ist jedoch eher unwahrscheinlich, dass sich die geldpolitischen Weichenstellungen vor dem für nächstes Jahr geplanten Brexit ändern werden. Dennoch könnte es sinnvoll sein, den Daten aus Großbritannien zu folgen, um die Aussichten für das GBP und den Zustand der Wirtschaft vor dem EU-Austritt zu bewerten. Das Wachstum des durchschnittlichen Wochenlohns einschließlich Boni wird voraussichtlich unverändert bei 2,4% im Jahresvergleich liegen, während der Wert ohne Boni einen Anstieg von 2,7% auf 2,8% aufweisen sollte. Die Arbeitslosenquote wird voraussichtlich bei 4% intakt bleiben.
11:00 Uhr | Deutschland, ZEW-Konjunkturerwartungen (September): Der ZEW-Index bewegte sich im Juli auf den tiefsten Stand seit der zweiten Jahreshälfte 2012, was auf einen zunehmenden Pessimismus bei den deutschen Anlageprofis hindeutet. Im August sahen wir jedoch einen Anstieg von -24,7 auf -13,7 Punkte. Dies kann zwar als Verbesserung gewertet werden, allerdings deutet jeder Wert unter 0 darauf hin, dass die deutschen institutionellen Investoren und Analysten pessimistisch eingestellt sind. Die durchschnittliche Schätzung deutet auf eine leichte Verschlechterung auf -14 Punkte im September hin.
22:40 Uhr | USA, API-Bericht zu den Rohöllagebeständen: Der Preisunterschied zwischen den zwei wichtigsten Ölsorten hat sich in letzter Zeit erweitert, Brent wird etwa 10 USD höher gehandelt als WTI. Das Wetter könnte die Ölpreise in naher Zukunft antreiben, da sich ein Sturm dem Golf von Mexiko nähert, wo viele Ölförderungsanlagen lokalisiert sind. Kurzfristig könnten die Ölpreise von den Lagerbestandsdaten beeinflusst werden. Letzte Woche signalisierten die API-Daten einen moderaten Rückgang der Rohöllagerbestände, der später von der DoE bestätigt wurde (tatsächlich zeigten die DoE-Daten einen deutlich größeren Rückgang). In dieser Woche deutet der Marktkonsens auf einen Anstieg von 1,5 Mio. Barrel hin.
Folgende Reden von Zentralbankmitgliedern stehen heute auf der Agenda:
- 9:10 Uhr | Jochnick von der Riksbank
- 9:15 Uhr | Ingves von der Riksbank
- 13:45 Uhr | Ingves von der Riksbank
- 14:00 Uhr | Nouy von der EZB
Starten Sie jetzt oder testen Sie unser Demokonto
Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenBrent konnte den 21er EMA nicht unterschreiten (gelbe Linie) und stieg daraufhin an. Der Rohstoffpreis nähert sich seinem früheren Swing-Niveau in der Nähe der 78,50 USD. Die Bestandsdaten könnten hier einen entscheidenden Impuls liefern. Quelle: xStation 5
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Risikohinweis
CFDs sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 76% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.