Der XTB Morgenticker (12.06.2025)

08:20 12. Juni 2025
  • Finanzminister Bessent erklärte gegenüber dem Kongress, dass Trump die für den 8. Juli geplante Einführung von Zöllen „sehr wahrscheinlich” verschieben werde. Ländern, die in gutem Glauben verhandeln, könnten Fristverlängerungen gewährt werden. Derzeit laufen Gespräche mit 18 Ländern. Diejenigen, die nicht kooperieren, müssen mit Konsequenzen rechnen.
  • Trotz der Ankündigung von „90 Deals in 90 Tagen” wurde bislang nur eine vorläufige Einigung mit dem Vereinigten Königreich erzielt. Die Verzögerungen lassen Zweifel an der Geschwindigkeit und Ernsthaftigkeit der Verhandlungen aufkommen. Bessent betonte, dass das Ziel der USA in den Beziehungen zu China ein fairer Handel sei. Die wichtigsten Themen seien weiterhin die Begrenzung der chinesischen Exporte und der Ausgleich des Handelsdefizits.
  • Laut Bloomberg-Berichten beabsichtigt Trump, innerhalb der nächsten zwei Wochen neue einseitige Zölle anzukündigen. Details wurden nicht genannt. Dieser Schritt bestätigt seine aggressive Handelsstrategie. Die Märkte warten auf Informationen darüber, welche Länder und Sektoren von den neuen Zöllen betroffen sein könnten.
  • Eine Umfrage des japanischen Finanzministeriums ergab einen starken Rückgang des Geschäftsklimas im zweiten Quartal. Der Index für Großunternehmen fiel auf -1,9 und der Index für Dienstleistungen auf -0,5 – die ersten negativen Werte seit über einem Jahr. Die Daten erhöhen den Druck auf die Bank of Japan, ihre aktuelle Politik bei der Sitzung am 16. und 17. Juni beizubehalten.
  • Die Erwartungen der Verbraucher für die Inflation in Australien stiegen im Juni auf 5,0 % nach 4,1 % im Mai – den höchsten Stand seit Juli 2023. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnten die Märkte eine restriktivere Geldpolitik einpreisen.
  • Berichten zufolge ist Israel bereit, iranische Militäreinrichtungen anzugreifen, woraufhin die USA ihren Bürgern empfohlen haben, die Region zu verlassen.
  • Trotzdem sollen die Atomgespräche zwischen den USA und dem Iran am Sonntag stattfinden. Die widersprüchlichen Signale unterstreichen die hohe geopolitische Unsicherheit. Die Ölpreise stiegen zunächst, konnten ihre Gewinne jedoch nicht halten.
  • Die Europäische Zentralbank berichtete, dass die Zentralbanken weltweit im Jahr 2024 weiterhin Gold in Rekordmengen gekauft haben. Der Anteil des Euro an den internationalen Währungstransaktionen liegt weiterhin bei rund 19 % und damit auf Platz zwei der weltweit meistgenutzten Währungen.
  • Der chinesische Vizepräsident Han Zheng traf sich mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und bekräftigte die Absicht Chinas, die Zusammenarbeit mit der EU zu vertiefen. Er betonte die Unterstützung für multilaterale Entwicklungsziele und nachhaltigen Fortschritt in kleinen Inselstaaten. Der Besuch sollte Chinas konstruktive Rolle auf internationaler Ebene demonstrieren und dem Einfluss der USA entgegenwirken.
  • Der Senat hat das Gesetzgebungsverfahren für den Stablecoin-Gesetzentwurf (GENIUS Act) mit 68 zu 30 Stimmen gebilligt. Der Gesetzentwurf könnte bereits nächste Woche verabschiedet werden. Der Vorschlag sieht vor, dass Stablecoins durch US-Staatsanleihen gedeckt sein müssen. Die Trump-Regierung unterstützt den Gesetzentwurf als Mittel zur Stärkung der globalen Position des Dollars.

 

 

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