- EMIs aus dem Euroraum dürften sich leicht verbessern
- Verlangsamung bei kanadischer Inflation erwartet
- US-EMIs sollten leichten Aufwärtstrend aufweisen
Der Kalender vom Freitag mag im Vergleich zum datenintensiven Donnerstag etwas leer aussehen. Das EURUSD-Paar könnte jedoch einer höheren Volatilität unterliegen, da die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes für September sowohl aus Europa als auch aus den USA veröffentlicht werden. Abgesehen davon sollten CAD-Händler am frühen Nachmittag vorsichtig bleiben, da wir Updates zum Einzelhandel und zur Inflation erhalten.
10:00 Uhr | Eurozone, Einkaufsmanagerindizes (September): Nach einer starken Verschlechterung in der ersten Jahreshälfte stoppten die europäischen EMIs im Sommer ihren Rückgang. Laut Marktkonsens wird sich diese Entwicklung fortsetzen, da sowohl die Produktion als auch die Dienstleistungen voraussichtlich nahezu unverändert bleiben werden. Es gibt jedoch immer Spielraum für eine Überraschung, daher werden Anleger vermutlich die Veröffentlichungen aus den einzelnen Mitgliedsländern verfolgen. Deutschland ist die größte Volkswirtschaft im Euroraum, daher dürften die deutschen Werte den größten Einfluss auf die EMIs für den EU-Block haben. Die EMIs aus Deutschland werden eine halbe Stunde vor den Werten der Eurozone veröffentlicht (9:30 Uhr).
14:30 Uhr | Kanada, VPI-Inflation (August): Die kanadische Inflationsrate überraschte im letzten Monat, da das Preiswachstum nicht nur die Erwartungen übertraf, sondern sogar an die Obergrenze des Inflationsziels stieg. Da die Fed in der kommenden Woche voraussichtlich die Zinsen erhöhen wird, könnte die Bank of Canada in der nächsten Sitzung (24. Oktober) dasselbe tun. Starke Inflationswerte könnten die BoC bei diesem Ansatz unterstützen. Die VPI-Gesamtinflation wird voraussichtlich von 3% auf 2,8% im Jahresvergleich zurückgehen. Die Einzelhandelsumsätze für Juli werden gleichzeitig veröffentlicht, hier wird ein Anstieg von 0,4% im Monatsvergleich prognostiziert. Beim Kernwert (exkl. Autos) wird mit einem Anstieg von 0,6% gerechnet.
15:45 Uhr | USA, Einkaufsmanagerindizes (September): Bei den Umfragedaten liegt in den USA zwar der Schwerpunkt auf den ISM-Indizes, dennoch sollten auch die EMIs genau beobachtet werden. In letzter Zeit divergierten die beiden Messwerte: Die Einkaufsmanagerindizes gaben nach und die ISM-Indizes stiegen weiter. Im September wird erwartet, dass sich beide Indikatoren subtil höher bewegen.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDie USD-Rallye scheint vorbei zu sein, da der EURUSD in etwas mehr als einem Monat von 1,1300 auf 1,1780 gestiegen ist. Sollten die europäischen Daten positiv überraschen, könnte während der heutigen Sitzung der Widerstand bei 1,1840 getestet werden. Quelle: xStation 5
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