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13:37 · 26. Februar 2019

Wirtschaftskalender: Powell-Rede und verzögerte US-Daten

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Rohstoffe
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++ Jerome Powell sagt vor Senatsausschuss aus ++ Gruppe von BoE-Mitgliedern wird Inflationsbericht im britischen Parlament diskutieren ++ Verzögerte US-Immobiliendaten für Dezember ++

Am Dienstag dominieren die Werte aus den USA den makroökonomischen Kalender. Allerdings könnte man auch bei anderen Majors mit einer etwas erhöhten Volatilität rechnen. Dies liegt daran, dass fünf EZB-Mitglieder heute Reden halten, während eine Gruppe von britischen Zentralbankern vor dem Treasury Committee erscheinen wird, um den neuesten Inflationsbericht (11:00 Uhr) zu diskutieren. Es sei darauf hingewiesen, dass der Fed-Vorsitzende Jerome Powell vor dem Senatsbankenausschuss (15:45 Uhr) aussagen wird. Zuallerletzt sollten HUF-Händler um 14:00 Uhr auf der Hut bleiben, da die ungarische Zentralbank ihren Zinsentscheid bekannt gibt.

14:30 Uhr | USA, Baugenehmigungen und Wohnbaubeginne (Dezember): Die Daten zum US-Immobilienmarkt sind seit einiger Zeit gemischt. Eine Reihe von Tiefstwerten wurde durch die Stilllegung der US-Regierung gestoppt, allerdings droht bei der heutigen Veröffentlichung eine Wiederaufnahme. Der Wunsch der Fed, die Straffung der Geldpolitik zu unterbrechen, könnte für die US-Immobilienmärkte als positiv angesehen werden, da steigende Zinsen die Hypotheken teurer machen und infolge die Nachfrage nach ihnen schrumpft. Dennoch ist zu beachten, dass jede Verbesserung, die sich aus dieser Tatsache ergibt, aus dem Januar-Bericht ersichtlich ist. In beiden Fällen erwartet der Marktkonsens Rückgänge.

16:00 Uhr | USA, CB-Verbrauchervertrauen und Richmond-Herstellungsindex (Februar): Eine weitere Gruppe der heute zur Veröffentlichung anstehenden US-Daten ist das Verbrauchervertrauen des Conference Board sowie der Fertigungswert aus Richmond umfassen. Was Ersteren betrifft, so stieg der Index der Uni-Michigan in diesem Monat, was auch für den CB-Wert zutreffen könnte (Märkte erwarten Verbesserung). Die Dinge sind komplizierter, wenn es um den zweiten Bericht geht. Die regionalen US-Herstellungsindizes waren in letzter Zeit gemischt und es ist keine eindeutige Tendenz zu erkennen. Allerdings könnten diese auf potenziell schwache Regionen in den USA hinweisen und sollten in die breitere Analyse der US-Wirtschaft einbezogen werden.

22:40 Uhr | USA, API-Bericht zu Rohöl-Lagerbeständen: Die Rallye am Ölmarkt wurde gestern brutal gestoppt, als Donald Trump über Twitter die Rohölpreise ansprach. Der US-Präsident schrieb, dass die Ölpreise zu hoch seien und die OPEC sich entspannen solle. Die Frage bleibt, ob die Ölproduzenten sich an die Forderung von Trump halten werden oder nicht. Die Aussichten für den Ölmarkt in diesem Jahr werden stark von deren Entscheidung abhängen. In der Zwischenzeit könnten die Ölhändler an regelmäßigen Bestandsdaten festhalten, die kurzfristige Preisschwankungen ermöglichen. Der Markt erwartet, dass die API-Daten einen Rückgang der Lagerbestände um 1 Mio. Barrel aufweisen.

Heutige Reden von Zentralbankmitgliedern:
- 09:30 Uhr | De Cos von der EZB
- 10:30 Uhr | Lane von der EZB
- 11:00 Uhr | Carney, Vlieghe und Haskel von der EZB
- 15:30 Uhr | Mersch von der EZB
- 15:45 Uhr | Fed-Chef Powell
- 17:00 Uhr | Visco von der EZB
- 18:00 Uhr | Coeuré von der EZB

Heutige Unternehmensberichte:
- 05:15 Uhr | Standard Chartered (STAN.UK / ISIN: GB0004082847)
- 07:00  Uhr | BASF (BAS.DE / WKN: BASF11)
- 07:30 Uhr | Aixtron (AIXA.DE / WKN: A0WMPJ)
- 07:30 Uhr | Peugeot (UG.FR / ISIN: FR0000121501)
- 12:00 Uhr | Home Depot (HD.US / ISIN: US4370761029)

Brent (OIL) erlitt gestern nach der Veröffentlichung von Trumps Tweet einen signifikanten Einbruch. Der Rückgang von fast 4% könnte jedoch noch verstärkt werden, falls der US-Präsident die OPEC weiterhin unter Druck setzt. In diesem Szenario könnte die erste zu beobachtende Unterstützung der 63 USD-Bereich sein, in dem die Obergrenze des Dreiecksmusters gefunden werden kann. Quelle: xStation 5

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