- Asiatische Aktien erholen sich nach einer düsteren Sitzung am Mittwoch
- PBoC wertet Yuan als mögliche Reaktion auf US-Bedrohungen ab
- Fitch warnt vor steigenden Handelsrisiken für einige US-Staaten durch NAFTA-Unsicherheit
Der Mittwoch war ein düsterer Tag für die weltweiten Aktienmärkte, da die Anleger die Nachricht verdauten, dass neue Zölle für China bereits in Vorbereitung sind. Infolgedessen verloren europäische Aktien ebenso wie die Wall Street einen Großteil ihrer Gewinne. Der Dow Jones (US30) verlor fast 0,9% an Wert. Über Nacht kam es zu einer leichten Trendwende und die asiatischen Indizes dürften die Sitzung am Donnerstag deutlich über ihrem gestrigen Schlussniveau schließen, auch wenn keine besonders relevanten Informationen über die Handelsspannungen veröffentlicht wurden. Allerdings könnte man laut einer ungenannten Quelle erwähnen, dass das Weiße Haus Gespräche auf hoher Ebene mit China hatte, in denen handelsbezogene Themen angesprochen wurden. Die Quelle fügte hinzu, dass China auf lange bestehende Bedenken der USA (z.B. Diebstahl geistigen Eigentums in den USA) eingehen müsse. So oder so, auch wenn solche Gespräche stattfanden, war das Ergebnis nicht ermutigend, so dass der heutige Abpraller bei risikoreichen Anlagen nur vorübergehend zu sein scheint, zumindest bis wir keine positiven Nachrichten zu den Strafzöllen erhalten.
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer USDCNY hat seinen höchsten Stand seit August 2017 erreicht. Quelle: Bloomberg
Einige Stunden, nachdem die Trump-Regierung weitere Strafzölle auf chinesische Waren angekündigt hatte, antwortete China, dass entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen würden. In der Zwischenzeit könnte bereits ein indirekter Schritt unternommen worden sein, wenn man die Yuan-Entwicklung gegenüber dem US-Dollar über Nacht berücksichtigt. Die PBoC beschloss, ihre Währung gegenüber dem Dollar, der den Referenzkurs bei 6,6726 festlegte, gegenüber 6,6234 am Mittwoch deutlich abzuwerten. Dieser Schritt könnte als Versuch gewertet werden, auf die jüngsten Bedrohungen aus den USA zu reagieren, da der schwächere Yuan in ähnlicher Weise wie neue “Zölle” wirkt, die den Import von US-Waren nach China verteuern. Aktuell scheint eine weitere Eskalation des Handelskonflikts vorerst unvermeidlich.
Der Hang Seng (CHNComp) prallt erneut an einer lokalen Unterstützung nahe der 10.440 Punkte ab. Die nächsten Hürde lässt jedoch nicht lange auf sich warten: 10.900 Punkte. Da eine weitere Eskalation beim Handelskonflikt nur eine Frage der Zeit sein sollte, kann man vermuten, dass der anhaltende Aufschwung nicht auf einer soliden Grundlage basiert. Quelle: xStation 5
Kommen wir abschließend noch zu der Meinung von Fitch bezüglich der NAFTA-Gespräche. Nach Ansicht der Ratingagentur erhöhen die Ungewissheiten der NAFTA Handelsrisiken für einige US-Bundesstaaten, die am meisten von einer NAFTA-Auflösung zu verlieren haben. Dennoch geht Fitch immer noch davon aus, dass letztlich ein vorteilhafter Deal zustande kommen wird, weshalb eine wesentliche Störung des Handels im Block vermeidbar sein sollte.
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