- Die Wall Street beendet die Woche mit starken Gewinnen nach soliden NFP-Daten und Nachrichten über mögliche Handelsgespräche zwischen China und den USA (S&P 500: +1,4 %, Nasdaq: +1,6 %, DJIA: +1,3 %, Russell 2000: +2,3 %).
- Der S&P 500 legt zum neunten Mal in Folge zu und verzeichnet damit die längste Gewinnserie seit 2004.
- Apple (AAPL.US) ist das einzige Unternehmen der „Magnificent 7“, das heute Verluste verzeichnet. Nach Berichten, wonach die Zölle in diesem Quartal einen Umsatzrückgang von rund 900 Millionen US-Dollar verursachen werden, gab die Aktie um 3,5 % nach. Der Umsatz in China sank stärker als erwartet auf 16 Milliarden US-Dollar.
- Peking erwägt eine Zusammenarbeit bei der Kontrolle von Chemikalien im Zusammenhang mit Fentanyl, um die Spannungen mit den USA abzubauen und die Handelsgespräche wieder aufzunehmen. Dieser Schritt könnte ein Zeichen für eine diplomatische Öffnung inmitten der anhaltenden Handels- und politischen Streitigkeiten sein.
- Die Zolleinnahmen in den USA beliefen sich im April auf insgesamt 17,4 Milliarden US-Dollar – fast doppelt so viel wie im März – vor einer Welle neuer Zölle am Liberation Day.
- Die NFP-Beschäftigungszahlen übertrafen die Markterwartungen (aktuell: 177.000; Prognose: 138.000; zuvor: 185.000). Die Daten widersprechen dem jüngsten ADP-Bericht (der deutlich unter den Erwartungen lag) und der allgemeinen Annahme, dass Donald Trumps chaotische Handelspolitik die Aussichten und die Einstellungsbereitschaft der Arbeitgeber belasten könnte.
- Die Gewinne werden durch drei Hauptfaktoren gestützt. Erstens die Hoffnung auf eine Entspannung der Beziehungen zwischen den USA und China. Zweitens die starken NFP-Arbeitsmarktdaten. Und drittens die soliden Quartalsergebnisse an der Wall Street.
- Ein Anstieg der Gewinne um 12,9 % gegenüber dem Vorjahr bei einem Umsatzplus von nur 4,5 % deutet auf eine deutliche Verbesserung der operativen Margen der US-Unternehmen hin. Die Übertreffungsrate von 74,5 % lässt darauf schließen, dass Analysten die Anpassungsfähigkeit der Unternehmen angesichts des anhaltenden Zollstreits weiterhin unterschätzen.
- Eurozone – PMI-Daten für das verarbeitende Gewerbe im April: Ist: 49,0; Prognose: 48,7; zuvor: 48,6.
- Der wichtigste PMI-Index nähert sich dem neutralen Wert von 50 und deutet darauf hin, dass sich der Industriesektor allmählich aus einer fast dreijährigen Rezession herausarbeitet. Zum zweiten Mal in Folge haben die Produzenten ihre Produktion gesteigert.
- Die Indizes in Europa schlossen am Freitag im Plus.
- Auf dem Devisenmarkt: Der Dollar verliert erneut gegenüber allen G10-Währungen (USDIDX: –0,3 %). Die Währungen der Antipoden legen am stärksten zu (AUDUSD: +1 %, NZDUSD: +0,8 %). Der kanadische Dollar steigt, nachdem für nächste Woche ein Telefonat zwischen Trump und Carney angesetzt wurde (USDCAD: –0,4 %). Der EURUSD macht die Verluste vom Beginn der Sitzung wieder wett und legt um 0,2 % auf 1,131 zu.
- Bitcoin legt heute um 1,00 % auf 97.500 USD zu, Ethereum steigt um 0,72 % auf 1.850 USD und die Gesamtkapitalisierung anderer Projekte gewinnt 0,25 %.
- Auf dem Kryptomarkt ist die Stimmung angesichts einer Erholung der traditionellen Finanzmärkte und positiver fundamentaler Entwicklungen optimistisch.
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!
Risikohinweis
CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 75% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.