Das war der Handelstag, 24.06.2025: Wall Street steigt aufgrund nachlassender Spannungen im Nahen Osten | Natgas und Öl verzeichnen weitere Kursverluste

20:13 24. Juni 2025
  • Der Nasdaq 100 steigt um 1,6 % und erreicht ein neues Allzeithoch. Der Technologiesektor setzt seine beeindruckende Siegesserie an den globalen Börsen fort. An der Spitze stehen Halbleiterunternehmen wie Nvidia und AMD, die um 2 % bzw. 5 % zulegen.

Nasdaq 100 Chart 

Nasdaq 100 Chart h4Quelle: xStation5 von XTB

  • Der Energiesektor bleibt unter Druck, wobei Unternehmen wie Exxon Mobil und Chevron Verluste verzeichnen. Dies deutet auf eine Verlagerung des Kapitals in Richtung Technologie und Finanzen hin, da die Spannungen im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt allmählich nachlassen. Gewinnmitnahmen sind auch bei Verteidigungsaktien zu beobachten.

  • Die europäischen Märkte verzeichneten sogar noch stärkere Gewinne. Der deutsche DAX bleibt auf hohem Niveau und verzeichnet einen Tagesanstieg von fast 1,6 %. Der EUR/USD-Wechselkurs legte um über 0,4 % zu.

  • Die US-Daten blieben hinter den Prognosen zurück. Die Verbraucherstimmung sank laut dem Conference Board unerwartet auf 93 und lag damit sowohl unter der Prognose von 99,8 als auch unter dem Wert vom Mai von 98. Die Inflationserwartungen gingen leicht zurück und stabilisierten sich bei 6 %, nach 7 % im Mai.

  • Der S&P Case-Shiller-Hauspreisindex für 20 US-Metropolen stieg um 3,4 % gegenüber dem Vorjahr und verfehlte damit die Prognose von 4 % und lag unter dem Vorwert von 4,1 %. Saisonbereinigt gingen die Preise um -0,3 % zurück und damit stärker als erwartet (-0,1 %). Die Daten für Mai wurden von -0,1 % auf -0,2 % revidiert. Der Richmond Fed Regional Index lieferte eine leicht positive Überraschung und lag bei -7 gegenüber den erwarteten -9.

  • Jerome Powell hat den ersten Tag seiner Anhörung vor dem Kongress abgeschlossen. Der Fed-Vorsitzende wies darauf hin, dass die Auswirkungen der Zolländerungen auf die Inflation wahrscheinlich mit den CPI-Daten für Juni, Juli und August sichtbar werden. Dies deutet darauf hin, dass eine entscheidende Entscheidung des FOMC über eine Zinssenkung oder eine Beibehaltung der Zinsen möglicherweise erst nach diesem Zeitraum fallen wird.

  • An den Devisenmärkten beobachten wir vor allem einen Rückgang des US-Dollars sowie Gewinne des japanischen Yen und des Schweizer Frankens. Das USD/JPY-Paar fällt wieder unter 144,600, und der USD-Index (USDIDX) gibt um 0,55 % nach.

  • Die kanadischen Inflationsdaten entsprachen mit 1,7 % im Jahresvergleich nahezu den Prognosen und blieben gegenüber dem Vormonat unverändert. Der monatliche Verbraucherpreisindex stieg jedoch um 0,6 % und lag damit über der Schätzung von 0,5 % und dem Vormonatswert von -0,1 %. Der Kern-Verbraucherpreisindex stieg um 0,6 % gegenüber dem Vormonat, nach 0,5 % im Vormonat, während die Kerninflationsrate im Jahresvergleich bei 2,5 % blieb.

  • Rohöl ist um über 4,5 % gefallen, was auf die Bestätigung einer Waffenstillstandsvereinbarung zurückzuführen ist, die von Donald Trump und dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu bekräftigt wurde. Auch die Terminkontrakte für Erdgas sind gefallen, da die Märkte eine geringere Wahrscheinlichkeit für eine Schließung der Straße von Hormus einpreisen, während das Wetter in den USA nach einer Rekordhitze weitere Kälte signalisiert.

  • Gold ist im Tagesverlauf um mehr als 2 % gefallen. Der Rückgang der geopolitischen Risiken – zumindest vorübergehend – beseitigt einen wichtigen bullischen Faktor, der die Edelmetallpreise zuletzt nach oben getrieben hatte. Aus technischer Sicht erreicht der heutige Rückgang den 50-Tage-Exponential-Gleitenden Durchschnitt (blaue Linie im Chart unten), der in den letzten Monaten als wichtige Unterstützungszone für den Aufwärtstrend von GOLD fungierte.

  • Bitcoin legt um 2 % zu und profitiert vom Optimismus an den Aktienmärkten und der Schwäche des Dollars.

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