DAX: China kehrt frühe Euphorie um; europäische Aktien unter Druck 📉

14:51 8. Oktober 2024
  • Europäische Indizes unter Druck
  • Enttäuschung über NDRC-Konferenz in China führt zu Kursrückgang in Asien
  • Samsung mit PROGNOSE für geringeren Betriebsgewinn im Quartal

Allgemeine Marktlage

Der Dienstag an den europäischen Aktienmärkten bringt Rückgänge bei den meisten Indizes. Der deutsche DAX ist derzeit um 0,1 % gesunken. Der britische FTSE 100 verliert gleichzeitig über 1,05 %. Der französische CAC40 ist um 0,58 % gesunken. Die Aufmerksamkeit der Anleger richtet sich heute auf Unternehmensinformationen, insbesondere auf das Thema China, wo die Nichterfüllung der Erwartungen an neue Konjunkturpakete zu einem deutlichen Rückgang der mit diesem Markt verbundenen Vermögenswerte geführt hat.

 

Volatilität auf dem breiten europäischen Markt. Quelle: xStation

DAX Prognose im Tageschart
 

 

Der deutsche Referenzindex DAX / DE40 notiert am Dienstag um knapp 0,27 % höher, obwohl der DAX am Kassamarkt verloren hat. Es scheint, dass die jüngsten Höchststände (19.000 Punkte) und die 50-Tage-EMA (blaue Kurve im Diagramm) die wichtigsten Unterstützungspunkte für den breiten Aufwärtstrend bleiben. Der wichtigste Widerstand bleibt der historische Höchststand bei knapp 19.650 Punkten. Quelle: xStation5 von XTB

News:

Wie zuvor erwähnt, richtet sich die Aufmerksamkeit der Investoren wieder auf China. Es ist die Stimmung rund um diesen Markt, die heute Druck auf europäische Unternehmen ausübt. Zur Erinnerung: Der Hang-Seng-Index beendete den heutigen Handelstag mit einem Minus von fast 10 %, da der Markt vom Fehlen neuer Konjunkturprogramme der chinesischen Behörden enttäuscht war. Die Pressekonferenz der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC) brachte nicht die zusätzliche wirtschaftliche Unterstützung, auf die die Investoren gehofft hatten. Dies war besonders überraschend, da China zuvor die stärksten Konjunkturmaßnahmen seit der Pandemie angekündigt hatte, wie z. B. günstige Kredite für Unternehmen zum Rückkauf eigener Aktien.

Als Reaktion auf diese Informationen haben heute insbesondere Modeunternehmen, die einen großen Teil ihrer Gewinne in China erwirtschaften, mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Darüber hinaus steht der lokale Automobilsektor aufgrund des Handelskrieges zwischen der Europäischen Union und China unter erheblichem Abwärtsdruck.

Darüber hinaus gab der südkoreanische Technologieriese Samsung Electronics (SMSN.UK) heute bekannt, dass er für das dritte Quartal mit niedrigeren Gewinnen als erwartet rechnet. In seiner vierteljährlichen Prognose gab der weltweit größte Hersteller von Speicherchips an, dass der Betriebsgewinn für das im September endende Quartal voraussichtlich bei etwa 9,10 Billionen Won liegen wird, gegenüber 2,43 Billionen Won im Vorjahr. Von der London Stock Exchange befragte Analysten hatten mit einem Betriebsgewinn von 11,456 Billionen Won gerechnet. Die in London notierten ADRs des Unternehmens verzeichneten derzeit einen Rückgang von 1,5 %.

 

Weitere Nachrichten von einzelnen DAX-Unternehmen. Quelle: Bloomberg Financial LP

 

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