DAX schwankt nach Vertrauensvotumsverlust für Scholz

13:46 17. Dezember 2024
  • Der deutsche DAX bewegt sich nahe dem Allzeithoch
  • Die Aktien von Airbus stiegen, nachdem die Deutsche Bank die Aktie von „Halten“ auf „Kaufen“ hochgestuft hatte.
  • Die Aktien von Thyssenkrupp fielen um 2 %, nachdem die Tochtergesellschaft Nucera für das Geschäftsjahr 2023/24 einen EBIT-Verlust von 14 Millionen Euro gemeldet hatte
  • Bundeskanzler Olaf Scholz verlor eine Vertrauensabstimmung mit 394 Gegenstimmen, 207 Ja-Stimmen und 116 Enthaltungen.

 

Allgemeine Marktlage: Die europäischen Aktienmärkte zeigen überwiegend eine negative Performance, wobei der polnische W20 den Rückgang anführt (-1,28 %), gefolgt vom spanischen SPA35 (-0,54 %) und dem italienischen ITA40 (-0,40 %). Der österreichische AUT20 ist um 0,39 % gesunken, während der britische UK100 um 0,31 % gefallen ist. Der deutsche DAX / DE40 weist einen bescheideneren Rückgang von 0,13 % auf, und der Schweizer SUI20 ist geringfügig niedriger (-0,08 %). Der VSTOXX-Volatilitätsindex bleibt unverändert (0,00 %). Nur wenige Indizes werden im positiven Bereich gehandelt, wobei der gesamteuropäische EU50 und der niederländische NED25 jeweils um 0,11 % zulegten, während der französische FRA40 einen leichten Anstieg von 0,13 % verzeichnete.

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Derzeit ist auf dem breiteren europäischen Markt eine Volatilität zu beobachten. Quelle: xStation

DAX Prognose im Tageschart

Der deutsche DAX / DE40-Index wird nahe seinem Allzeithoch gehandelt, aber die Momentum-Indikatoren mahnen zur Vorsicht. Der RSI hat die überkaufte Zone verlassen und beginnt einen langsamen Abwärtstrend, was möglicherweise auf ein nachlassendes bullisches Momentum hindeutet. In ähnlicher Weise nähert sich der MACD einem rückläufigen Crossover, was auf einen Stimmungsumschwung hindeuten könnte.

Damit die Bären die Kontrolle zurückgewinnen können, muss das Oktoberhoch bei 19.783 erneut getestet werden. Ein Durchbruch unter dieses Niveau könnte den Weg für einen erneuten Test des Anfang November erreichten Hochs bei 19.525 ebnen, einem Bereich, der eng mit dem 50-Tage-SMA bei 19.626 übereinstimmt und eine kritische Unterstützungszone bildet.

Für Bullen liegt der wichtigste Widerstand bei 161,8 % Fibonacci-Retracement-Level bei 20.566. Dieses Niveau war in den letzten Handelstagen von Bedeutung und könnte entweder als Startrampe für weitere Gewinne dienen oder den Beginn einer rückläufigen Divergenz signalisieren. Quelle: xStation

 

Unternehmensnachrichten

  • Die Aktien von Airbus (AIR.DE) stiegen um 1,6 %, nachdem die Deutsche Bank ihre Empfehlung von „Halten“ auf „Kaufen“ angehoben hatte. Diese Empfehlung folgt auf die Erholung des Aktienkurses von den Höchstständen Mitte Mai und signalisiert eine erneute Aufwärtsdynamik, da sich der Kurs seinem Allzeithoch nähert.
  • Die Aktien von Thyssenkrupp (TKA.DE) gaben um 2 % nach, nachdem die Tochtergesellschaft Nucera für das Geschäftsjahr 2023/24 einen EBIT-Verlust von 14 Millionen Euro gemeldet hatte, verglichen mit einem Gewinn von 25 Millionen Euro im Vorjahr. Die Wasserstofftochter prognostiziert für das Geschäftsjahr 2024/25 ein EBIT zwischen -30 Millionen Euro und +5 Millionen Euro, obwohl der Auftragsbestand 1 Milliarde Euro übersteigt. Der Umsatz wird nach einem Anstieg um 32 % auf 862 Millionen Euro auf 850 bis 950 Millionen Euro prognostiziert. Das Unternehmen hat seine Belegschaft von 675 auf 1.012 Mitarbeiter aufgestockt.
  • Ergun Lümali, Betriebsratsvorsitzender von Mercedes-Benz (MBG.DE), äußerte sich besorgt über das Verkaufsvolumen und erklärte, dass ein Rückgang unter 2 Millionen Autos pro Jahr für die Arbeitnehmervertreter „inakzeptabel“ wäre. Der Autoabsatz des Unternehmens erreichte in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 1,46 Millionen Einheiten, was einem Rückgang von 4,3 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Erwartet wird, dass der Gesamtjahresabsatz unter den 2,04 Millionen Einheiten von 2023 liegen wird.

Politische Entwicklungen

  • Bundeskanzler Olaf Scholz verlor ein Vertrauensvotum mit 394 Gegenstimmen, 207 Ja-Stimmen und 116 Enthaltungen. Damit ist der Weg frei für vorgezogene Neuwahlen, die voraussichtlich am 23. Februar 2025 stattfinden werden. Diese Entwicklung folgt auf den Zusammenbruch seiner Koalitionsregierung im November aufgrund von Haushaltsstreitigkeiten. Erwartet wird, dass Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den Bundestag innerhalb von 21 Tagen offiziell auflöst.

Wirtschaftsindikatoren

  • Die deutschen IFO-Daten für November zeigten gemischte Ergebnisse:
    • Erwartungen der Unternehmen sanken auf 84,4 (Prognose 87,5)
    • Aktuelle Einschätzung verbesserte sich auf 85,1 (Prognose 84,0)
    • Geschäftsklimaindex fiel auf 84,7 (Prognose 85,5)

 

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