Deutscher DAX fällt am letzten Handelstag der Woche um fast 1 %, DE40-Futures fallen um 0,25 %
- Deutsche Automobilaktien unter Druck aufgrund der Befürchtung von 25 % US-Zöllen; BMW und Porsche AG fallen um 2,5 %.
- Mercedes-Benz will 15 % seiner Belegschaft in China entlassen.
- Aixtron-Aktien fallen um über 10 %, nachdem Gewinne und Prognosen die Erwartungen des Marktes nicht erfüllen.
- Onshore-Windturbinenlieferant Nordex gibt über 1 % nach, da seine Prognose im mittleren Bereich der Erwartungen liegt.
Die Stimmung an den europäischen Aktienmärkten bleibt heute verhalten, und der DAX sieht sich starkem Widerstand gegenüber. Derzeit testen DAX / DE40-Futures die untere Grenze des seit Januar 2025 beobachteten Aufwärtskanals. Bullen haben Mühe, sich über der 200-Stunden-EMA (rund 22.600 Punkte) zu halten.
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Quelle: xStation5
Deutsche Autohersteller, Zalando und Symrise sind heute die schwächsten Aktien im DAX, während Rheinmetall und Beiersdorf steigen. Außerhalb des DAX verzeichnen der Rüstungskonzern Hensoldt und Thyssenkrupp Gewinne. Quelle: Bloomberg Finance L.P.
Der europäische Aktienmarkt verzeichnet Rückgänge im Automobilsektor, während Rolls-Royce um fast 17 % zulegt und von starken Verteidigungsaufträgen profitiert. Quelle: xStation5
Aixtron vor dem schlechtesten Handelstag seit Februar 2024, Testen von Mehrjahrestiefs
Der Anbieter von Halbleiterlösungen Aixtron prognostiziert für 2025 einen Umsatz zwischen 530 und 600 Millionen Euro, was wahrscheinlich unter dem Niveau von 2024 von 633,2 Millionen Euro liegen wird.
Gewinn und Prognosen für 2025:
- Erwarteter Umsatz: 530 bis 600 Mio. € (Bloomberg-Prognose: 574,9 Mio. €, LSEG: 582 Mio. €)
- EBIT: 131,2 Mio. € (Prognose: 137,4 Mio. €) gegenüber 156,8 Mio. € im Vorjahr
- Gewinn pro Aktie: 0,94 € (Prognose: 1,04 €)
- Bruttomarge: 41 % (Prognose: 42,7 %)
Im 1. Quartal 2025 erwartet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 90 und 110 Millionen Euro, verglichen mit 118,3 Millionen Euro im 1. Quartal 2024. Die Prognose für Bruttomarge und EBIT beinhaltet Kosten im Zusammenhang mit einem freiwilligen Personalabbauprogramm in Höhe von insgesamt mehreren Millionen Euro (mittlerer einstelliger Bereich). Diese Maßnahme soll jährliche Einsparungen von mehreren Millionen Euro bringen und die Bruttomarge und das EBIT um etwa 1 Prozentpunkt verbessern.
Aixtron verwies auf schwierige Marktbedingungen und meldete einen Rückgang des Betriebsgewinns um 16 %, was die Aktie auf den schlechtesten Tag des Jahres zusteuern ließ. Der Halbleitersektor steht weiterhin unter Druck, da die steigende Nachfrage von AI die schwächere Nachfrage nach Automobil-, PC- und Speicherchips nicht ausgleichen kann.
Aixtron (AIXA.DE) Chart
Die Aixtron-Aktien werden jetzt fast 40 % unter dem 200-Tage-EMA gehandelt und testen damit Niveaus, die zuletzt 2020 erreicht wurden.
Quelle: xStation5 von XTB
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