++ Europäische Aktien mit leichter Aufwärtstendenz ++ DE30 könnte dritten Test der 12.400 Punkte-Marke vornehmen ++ Deutsche Bank erhält Rückenwind durch Stresstest-Ergebnisse der Fed ++
Die wichtigsten europäischen Aktienindizes notieren am Freitag höher. Die Situation steht im Gegensatz zur Entwicklung der heutigen Asien-Sitzung, da die meisten asiatischen Blue-Chip-Indizes nach unten tendierten. Die Aktie der Deutschen Bank führt nach einem unerwarteten Bestehen der Stresstests der Fed die Gewinne im DE30 an.
Starten Sie jetzt oder testen Sie unser Demokonto
Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer DE30 könnte bald einen weiteren Test der 12.400 Punkte-Marke vornehmen, nach bereits zwei gescheiterten Tests in den letzten zwei Monaten. Mit jedem weiteren Test steigt jedoch die Wahrscheinlichkeit eines Durchbruchs. Angesichts des heutigen Beginns des G20-Gipfels könnte ein Ausbruch vom Ergebnis des Trump-Xi-Treffens abhängen. Bei einer Enttäuschung wäre ein Rückzug in Richtung der Unterstützungszone um die 12.000 Punkte-Marke nicht auszuschließen. Quelle: xStation 5
DEUTSCHE BANK PROFITIERT VON STRESSTEST-ERGEBNISSEN DER FED
Die Deutsche Bank (DBK.DE / WKN: 514000) ist zu Beginn der letzten Handelssitzung der Woche die stärkste DE30-Aktie. Der gebeutelte Kreditgeber wurde von der Federal Reserve gestärkt, als die US-Notenbank die Ergebnisse ihrer jährlichen Stresstests bekannt gab: Alle 18 Kreditgeber haben den Test bestanden. Dies ist ein großer Erfolg für die Deutsche Bank und dessen Vorstandsvorsitzenden Christian Sewing, da der Kreditgeber in der Vergangenheit schlecht abschnitt oder Tests nicht bestand. Analysten hatten auch diesmal eine schlechte Performance prognostiziert, weshalb die Ergebnisse eine ziemliche Überraschung darstellen. Darüber hinaus profitiert die Deutsche Bank von einer Heraufstufung durch Kepler Cheuvreux. Der Finanzdienstler hob seine Empfehlung für die Aktie von „Reduzieren" auf „Halten" an.
DE30-Übersicht nach den ersten beiden Handelsstunden. Quelle: Bloomberg
WEITERE UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
Laut einem Handelsblatt-Bericht hat die Unternehmensleitung von BMW (BMW.DE / WKN: 519000) beschlossen, alle Neueinstellungen im Unternehmen zu stoppen. Der Automobilhersteller wird entstehende freie Stellen nicht besetzen, wenn möglich ohne den Betrieb zu stören. Der Schritt soll darauf abzielen, einen direkten Stellenabbau zu vermeiden. Der Bericht wurde vom Unternehmen noch nicht bestätigt, könnte jedoch ein Hinweis sein, dass BMW es ernst mit der möglichen Verlangsamung im Automobilsektor meint. Die Aktie notiert leicht unter dem gestrigen Schlusskurs.
Traton, die Lkw-Einheit von Volkswagen (VOW1.DE / WKN: 766400), ist heute in Frankfurt an die Börse gegangen. Der Börsengang wurde mit 27 EUR pro Aktie durchgeführt und die Aktie startete unverändert ihren ersten Handelstag. Volkswagen hat durch die Notierung 1,55 Mrd. EUR an Kapital aufgenommen, wobei Traton insgesamt mit 13,5 Mrd. EUR bewertet wird. Trotz des Börsengangs bleibt Volkswagen weiterhin Mehrheitsaktionär der Gesellschaft, sodass unternehmensspezifische Nachrichten rund um Traton voraussichtlich auch die Bewertung von Volkswagen beeinflussen werden.
Der Pharmakonzern BASF (BAS.DE / WKN: BASF11) hat angekündigt, bis Ende 2021 bis zu 6.000 Arbeitsplätze abzubauen. Das Unternehmen führte an, dass die Nachfrage nach seinen Chemikalien in zahlreichen Branchen - von der Automobil- bis zur Elektronikindustrie - nachlässt. BASF ist nach Siemens (SIE.DE / WKN: 723610) ein weiteres deutsches Unternehmen, das in diesem Monat einen massiven Stellenabbau angekündigt hat.
Merck (MRK.DE / WKN: 659990) gehört heute zu den größten Nachzüglern im DE30. Die Aktie wird aufgrund einer Herabstufung durch die Bank of America Merrill Lynch von „Neutral" auf „Underperform" tiefer gehandelt.
Die Aktie der Deutschen Bank eröffnete heute deutlich höher und liegt erstmals seit Ende April 2019 wieder über der 50-Tage-Linie (grüne Linie). Die Erholung könnte jedoch fragil sein, falls sie nicht von positiven Nachrichten über die Fortschritte der Umstrukturierung begleitet wird. Ein Angriff auf die Widerstandszone zwischen 7,10 EUR und 7,30 EUR kann nicht ausgeschlossen werden. Aber ein höheres Hoch auszubilden und damit die Abwärtstrendstruktur zu negieren, würde eine Aufwärtsbewegung in die Nähe der 8,40 EUR-Marke erfordern. Quelle: xStation 5
DÜRRE IN EUROPA?
Wie könnte sich eine Dürreplage auf diverse Märkte - wie z.B. Weizen - auswirken? Und wie könnte man sich als Trader auf diese und andere Katastrophen vorbereiten?
In unserer Risikoanalyse 7 mögliche Desaster in 2019 gehen wir auf diese und sechs weitere potenzielle Gefahren ein. Dazu erhalten Sie außerdem den exklusiven BREXIT-Report.
Jetzt kostenfrei herunterladen
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!
Risikohinweis
CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 69% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.