DE30: Europäische Indizes legen zu

17:07 28. Dezember 2018
  • Europäische Aktienmärkte legen zu, nachdem Handelssessions in den USA und Asien positiv beendet wurden
  • DE30 prallt nach oben ab, der Ausblick bleibt weiterhin bärisch
  • EZB sieht Protektionismus weiterhin als größtes Risiko für 2019

Die Aktienmärkte in Europa steigen am letzten Handelstag der Woche nochmal an, nachdem sowohl in den USA als auch in Asien die jeweilige Handelszeit positiv beendet werden konnte. Der Nikkei (JAP225) war der einzige asiatische Index, der heute nicht an Wert zulegen konnte, wohingegen die drei großen amerikanischen Indizes die Verluste von gestern wettmachen konnten und sogar noch im Gewinn schließen konnten. Zu Beginn des heutigen Handels lagen die Aktienwerte aus der Schweiz und Deutschland deutlich vorn, die Werte aus Polen und Portugal konnten diesen Schwung nicht ganz aufgreifen. Die größten Gewinner sind im Bereich Bergbau und im produzierenden Gewerbe zu finden, Immobilienfirmen konnten bisher keine deutlichen Veränderungen verzeichnen.

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Der DE30 beendete die letzte Abwärtsbewegung bei ca. 10.430 Punkten. Auch wenn die heutige Korrektur ein wenig Luft verschafft, befindet sich der deutsche Leitindex noch deutlich in einem Abwärtstrend und somit auch voll im Bärenmarkt. Sofern der Kurs über die Marke bei 11.000 Punkten steigen würde, könnte sich die Stimmung der Anleger wieder ändern. Quelle: xStation 5

Gestern wurde von der EZB ein Wirtschaftsbericht veröffentlicht. Die Zentralbank äußerte darin, dass erst im kommenden Jahr die Risiken für die Weltwirtschaft deutlicher zum Vorschein kommen werden. Die Bank erwähnte auch, dass der Protektionismus weiterhin das größte Risiko darstellt. Man erwartet, dass der Handelskrieg sich auch im neuen Jahr weiter zuspitzen wird und das Wachstum der Weltwirtschaft verlangsamen wird. Nach Aussagen der Bank wird sich der inflationäre Druck festigen, was mit den rückläufigen freien Kapzitäten der Wirtschaft zusammenhängt. Besonders interessant ist, dass die Länder mit der größten Verschuldung besonders anfällig für eine solche Verlangsamung der Wirtschaft sind und es sehr wichtig ist, dass man die öffentliche Verschuldungsquote relativ stabil hält.

Am Mittwoch hatte das IW Instutut seine Ergebnisse der jährlichen Umfragen veröffentlicht. Nach den Umfragewerten denken 21 der 48 befragten Unternehmen, dass die Wirtschaft in Deutschland sich schlechter als vor einem Jahr entwickelt. 7 Teilnehmer konnten eine Verbesserung in den letzten 12 Monaten verzeichnen.

Die Bewegungen der wichtigen Indizes in Europa nach den ersten Handelsstunden:

  • DE30: +1.61%

  • FTSE 100 (UK100): +1.69%

  • CAC40 (FRA40): +1.56%

  • IBEX (SPA35): +1.28%

  • FTSE MIB (ITA40): +1.52%

Aktien aus der IT Branche, wie Infineon (IFX.DE / ISIN: DE0006231004) und Wirecard (WDI.DE / ISIN: DE0007472060), waren am Morgen die Gewinner im DE30. Quelle: Bloomberg

Unternehmensnachrichten
Nach einem Bericht der Bildzeitung hat das Verkehrsministerium ein Katalog mit den erforderlichen Teilen zusammengesetellt, die für die Nutzung von Diesel-Motoren notwendig sind. Es bleibt dennoch unklar, wer diese Umrüstungen bezahlen wird. Es wird erwartet, dass Anfang 2019 mehr Details veröffentlicht werden, da nun die Diesel-Fahrverbote vielerorts in Kraft getreten sind und der finale Katalog fertig gestellt ist. 

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