++ Europäische Aktienmärkte handeln schwächer ++ DE30 zieht sich von wichtigem Widerstand zurück ++ Solide Zahlen von Puma, BASF und Deutsche Bank ++
Die europäischen Aktienmärkte handeln am Mittwoch nach einer schwachen Performance der Aktien während der asiatischen Sitzung schwächer. Der polnische WIG20 (W20) und der russische RTS (RUS50) sind die größten Nachzügler und notieren mehr als 1% niedriger. Kein einziger Blue-Chip-Index in Europa notiert heute höher. Der niederländische AEX (NED25) kann als Outperformer angesehen werden, da er „nur" um 0,2% nachgibt.
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Quelle: xStation 5
Der DE30 stoppte die Aufwärtsbewegung an der Widerstandszone, die durch das 78,6%-Retracement der im August begonnenen Abwärtsbewegung markiert wird. Für den Fall, dass sich der laufende Pullback vertiefen sollte, wäre die erste wichtige Unterstützungszone im Bereich von 15.550 Punkten zu finden. In diesem Bereich befinden sich das 61,8%-Retracement der oben erwähnten Abwärtsbewegung sowie das 23,6%-Retracement des jüngsten Aufwärtsimpulses und die Untergrenze der lokalen Marktgeometrie. Die nächsten Unterstützungen sind ebenfalls durch die Retracements der beiden Bewegungen im Bereich von 15.400 Punkten und 15.270 Punkten gekennzeichnet.
Unternehmensnachrichten
Puma (PUM.DE) meldete für das 3. Quartal einen Umsatz von 1,90 Mrd. Euro, ein Plus von 20% gegenüber dem Vorjahr und mehr als die erwarteten 1,82 Mrd. Euro. Das EBIT stieg im Jahresvergleich um 21% auf 229 Mio. Euro (Erwartung: 207,1 Mio. Euro), während der Nettogewinn um 27% auf 143,8 Mio. Euro (Erwartung: 128,9 Mio. Euro) zulegte. Puma reduzierte seine EBIT-Prognose für das Gesamtjahr von 400-500 Mio. Euro auf 450-500 Mio. Euro. Der Umsatz für das Gesamtjahr wird bei konstanten Wechselkursen voraussichtlich um 25% steigen, statt wie bisher um 20%.
BASF (BAS.DE) erhöhte seinen Ausblick für das Gesamtjahr, um den steigenden Preisen für seine Produkte Rechnung zu tragen. Das deutsche Chemieunternehmen erwartet, dass das bereinigte EBIT im Jahr 2021 8 Mrd. Euro erreichen wird, gegenüber der vorherigen Prognose von 7,5 Mrd. Euro. Das Ergebnis für das dritte Quartal übertraf mit einem Umsatz von 19,67 Mrd. Euro (Erwartung: 17,83 Mrd. Euro) die Schätzungen der Analysten. Das bereinigte EBIT erreichte 1,87 Mrd. Euro (Erwartung: 1,82 Mrd. Euro) und der Nettogewinn 1,25 Mrd. Euro, verglichen mit dem Nettoverlust von 127 Mio. Euro in Q3 2020.
Die Deutsche Bank (DBK.DE) meldete für das dritte Quartal Nettoerträge in Höhe von 6,04 Mrd. Euro (Erwartung: 5,79 Mrd. Euro), wobei die Erträge im Investment Banking 2,23 Mrd. Euro (Erwartung: 2,02 Mrd. Euro) erreichten. Der Nettogewinn stieg im Jahresvergleich um 6,6% auf 194 Mio. Euro, während der Gewinn vor Steuern 554 Mio. Euro erreichte (Erwartung: 484,9 Mio. Euro). Der Zinsüberschuss belief sich auf 2,77 Mrd. Euro (Erwartung: 2,60 Mrd. Euro). Die Deutsche Bank erwartet, dass der Konzernumsatz im Jahr 2022 mindestens 25 Mrd. Euro erreichen wird.
Beiersdorf (BEI.DE) wird die Deutsche Wohnen (DWNI.DE) mit Wirkung zum 29. Oktober 2021 im DE30 ersetzen. Die Entscheidung ist eine Folge der Übernahme der Deutschen Wohnen durch Vonovia (VNA.DE).
Beiersdorf (BEI.DE) wird Ende dieser Woche seinen Platz im deutschen Blue-Chip-Index zurückerobern. Das Unternehmen wird die Deutsche Wohnen ersetzen. Die Aktie begann den heutigen Handel mit einer bullischen Kurslücke, aber der Anstieg wurde knapp unter der 50-Tage-Linie (grüne Linie) gestoppt. Quelle: xStation 5
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