++ Märkte geben nach, da Trump weiterhin die Wahlergebnisse in Frage stellt ++ DE30 zieht sich von 12.500 Punkten zurück ++ Allianz beendet die verbleibenden Aktienrückkäufe bis 2020 ++
Die Rallye an den Aktienmärkten steht am Freitag auf dem Prüfstand: Die europäischen Indizes und die US-Futures ziehen sich zurück. Trump stellt weiterhin die Legitimität der US-Wahlen in Frage, da Biden in einigen wichtigen Swing States weiter an Boden gewinnt.
Der NFP-Bericht für Oktober (14:30 Uhr) ist die wichtigste makroökonomische Veröffentlichung des Tages und wird voraussichtlich eine weitere Verlangsamung der Erholung des Arbeitsmarktes zeigen. Ein schwacher Bericht könnte die heutige Risk-Off-Stimmung unterstützen.
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Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer DE30 stoppte die Rallye an dem Widerstand bei 12.500 Punkten. Der Index fällt wieder unter das Fibonacci-Retracement von 61,8% des jüngsten Rückgangs, da sich die Investoren auf die rechtlichen Kämpfe nach den Wahlen vorbereiten. Die Unterstützung, die durch das Fibonacci-Retracement von 50% und das Tief von der Wende Juli/August gekennzeichnet ist, ist das kurzfristig zu beobachtende Niveau (12.240 Punkte), während die Zone unter 12.100 Punkten die wichtigste Hürde für die Bullen bleibt. Eine erhöhte Volatilität wird für den frühen Nachmittag erwartet, wenn der NFP-Bericht veröffentlicht wird und weitere Wahlergebnisse bekannt gegeben werden. Quelle: xStation 5
Unternehmensnachrichten
Die Allianz (ALV.DE) gab heute die Ergebnisse für das 3. Quartal bekannt. Die Versicherungsgesellschaft meldete einen Nettogewinn von 2,1 Milliarden Euro, das sind 5,9% mehr als im Vorjahr. Dies entspricht einem Gewinn je Aktie von 4,89 Euro, gegenüber 4,66 Euro im 3. Quartal 2019. Auf der anderen Seite gingen der Umsatz und der Betriebsgewinn zurück. Die Umsatzerlöse beliefen sich auf 31,4 Milliarden Euro (-6,1% im Jahresvergleich), während der Betriebsgewinn um 2,6% auf 2,91 Milliarden Euro zurückging. Die Allianz teilte mit, dass sie wegen der Unsicherheit der Pandemie beschlossen habe, den noch ausstehenden Teil ihres Rückkaufprogramms für 2020 in Höhe von 650 Millionen Euro zu streichen.
Bilfinger (GBF.DE) legt heute um über 10% zu. Der Industriedienstleister sagte, dass es den Verkauf prüfen werde, da es das Interesse von Übernahmefirmen geweckt habe. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens liegt bei rund 840 Millionen Euro.
Einem Spiegel-Bericht zufolge geht die Bundesregierung davon aus, dass die Lufthansa (LHA.DE) im Jahr 2021 möglicherweise zusätzliche staatliche Beihilfen benötigen könnte. Das Magazin stützte seine Behauptung auf ein internes Regierungspapier, das es angeblich gesehen habe.
Rheinmetall (RHM.DE) meldete im 3. Quartal einen Umsatzrückgang von 7% auf 4 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis im 3. Quartal war mit 101 Millionen Euro höher als vor einem Jahr. Das Unternehmen teilte mit, dass in den Monaten von Juli bis September zwar eine gewisse Verbesserung zu verzeichnen sei, der Automobilabsatz aber immer noch unter dem des Vorjahres liege. Das Verteidigungssegment entwickelt sich weiterhin gut mit einem Umsatzanstieg von 12% in den ersten 9 Monaten des Jahres 2020. Das Unternehmen hat seine Aussichten nach oben korrigiert und erwartet nun positive operative Ergebnisse auf Gesamtjahresbasis.
DE30-Mitglieder um 11:17 Uhr. Quelle: Bloomberg
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