++ DE30 fällt nach enttäuschenden EMI-Daten für September ++ Deutsche Bank vollendet Deal mit BNP Paribas ++ Lufthansa wehrt sich dank positiver Analystenmeldung gegen Abwärtsbewegung ++
Zu Beginn des europäischen Handels am Montag konnte eine gewisse Schwäche festgestellt werden. Nach der Veröffentlichung der EMI-Daten aus Deutschland und Frankreich wurde die Situation deutlich verschärft. Die Aussichten für das verarbeitende Gewerbe sind nach wie vor schwach, die Daten für den Dienstleistungssektor enttäuschten ebenfalls. Im Gegenzug sind bei den Indizes für die gesamte Eurozone Rückgänge zu erkennen.
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Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer DE30 konnte in der Vorwoche nicht an die jüngsten Gewinne anknüpfen und schwankte in der Nähe der Widerstandszone um die 12.420-Punkte-Marke. Der deutsche Leitindex eröffnete am Montag nahe der Unterseite der genannten Zone (siehe Chart), brach jedoch nach den schwachen EMI-Daten aus Frankreich und Deutschland ein. Der Kurs durchbrach den 33er EMA, der als untere Grenze der jüngsten Handelsspanne diente. Zum Zeitpunkt des Schreibens wird das Tief der Vorwoche um die 12.305-Punkte-Marke herum getestet. Wenn sich der Rückgang vertieft, besteht die Gefahr des Unterschreitens der unteren Grenze der Overbalance-Struktur (12.115 Punkte). In solch einem Szenario würde sich das bullische Setup aufheben, was die Verkäufer zu begünstigen würde.
DE30-Übersicht um 9:48 Uhr BST. Quelle: Bloomberg
Die Deutsche Bank (DBK.DE / WKN: 514000) hat einen Vertrag über die Übertragung des Prime-Brokerage-Geschäfts an BNP Paribas (BNP.FR / ISIN: FR0000131104) abgeschlossen. Der Transfer umfasst Vermögenswerte, Personal sowie Technologie und wird voraussichtlich über mehrere Stufen abgeschlossen werden. Bis zur Fertigstellung wird die Deutsche Bank die Plattform für ihre Kunden weiter betreiben. Die Transaktion scheint für beide Banken von Vorteil zu sein, da sie der Deutschen Bank hilft, sich weiter vom Aktienhandel abzuwenden und das Hedgefonds-Geschäft von BNP in größerem Umfang unterstützt.
Die Immobiliengesellschaft Vonovia (VNA.DE / WKN: A1ML7J) gab bekannt, dass sie von Blackstone (BKCC.US / ISIN: US0925331086) einen Anteil von mehr als 60% an der schwedischen Immobilienfirma Hembla erwerben wird. Der Transaktionswert beträgt 12,2 Mrd. SEK (ca. 1,1 Mrd. EUR) oder 215 SEK (ca. 20 EUR) pro Aktie. Hembla besitzt über 21 Tsd. Wohnungen in Schweden und die Übernahme steht im Einklang mit der Expansionsstrategie von Vonovia.
BMW (BMW.DE / WKN: 519000) erhielt eine Herabstufung durch das Bankhaus Metzler. Analysten der Bank hoben ihre Empfehlung von „Halten" auf „Kaufen" an. Die Aktie stößt jedoch zu Beginn der neuen Woche nicht auf mehr Kaufinteresse und notiert daher tiefer.
Die Deutsche Lufthansa (LHA.DE / WKN: 823212) erhielt wiederum eine Aufwertung vom Bankhaus Metzler. In diesem Fall wurde die Empfehlung um zwei Stufen von „Verkaufen" auf „Kaufen" erhöht. Nach der ersten Handelsstunde ist die Fluggesellschaft das leistungsstärkste DE30-Mitglied, wobei wohl auch der Insolvenzantrag des britischen Konkurrenten Thomas Cook hierbei eine Rolle spielen dürfte.
Vonovia gewann letzte Woche rund 5% an Wert. Die Fortsetzung der Aufwärtsbewegung könnte jedoch in Frage gestellt werden, da die Aktie zwei Haupthindernisse erreichte: Die 200-Tage-Linie (violette Linie) sowie die mittelfristige Widerstandszone (rotes Rechteck). Quelle: xStation 5
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