- Der gestrige Handelstag an der Wall Street endete mit gemischten Gefühlen. Im Tagesverlauf bewegten sich alle Indizes im Bereich von +-0,2 %, wobei der Russell 2000 den größten Rückgang (-0,19 %) und der Dow Jones den größten Anstieg (+0,08 %) verzeichnete.
- Derzeit deuten Terminkontrakte auf einen Rückgang der meisten Aktienmarktindizes hin. Dies ist größtenteils auf einen Rückgang des Hang Seng zurückzuführen, der derzeit der einzige chinesische Index ist, der trotz der anhaltenden Goldenen Woche gehandelt wird. Der Rückgang des Index um mehr als 2 % wirft die Frage auf, ob die Euphorie um China und die Konjunkturpakete ein Ende findet.
- Das Wachstum wird jedoch durch den japanischen Nikkei verlängert, wie aus den Kommentaren des Vorstandsmitglieds der Bank of Japan, Asahi Noguchi, hervorgeht, der vor Wirtschaftsführern in Nagasaki sprach. Der Bankier sagte, er sehe die Notwendigkeit für die Bank, eine lockere Geldpolitik beizubehalten, da es einige Zeit dauern werde, bis sich die Deflation überwunden habe.
- Auf dem breiten Devisenmarkt verzeichnen der US-Dollar und der Schweizer Franken derzeit die beste Performance. Im Gegensatz dazu sehen wir größere Rückgänge beim Pfund und den Währungen der Antipoden.
- Der australische und der neuseeländische Dollar verlieren aufgrund der schwachen endgültigen Lesung der Dienstleistungs-PMI-Daten für September an Boden. Der Wert lag bei 50,5, verglichen mit zuvor 52,5. Solche Daten könnten die lokalen Zentralbanken theoretisch dazu ermutigen, eine gemäßigtere Haltung in Bezug auf ihre Geldpolitik einzunehmen, was die beobachtete Schwäche dieser Währungen erklärt.
- Auf dem Rohstoffmarkt beobachten wir im Vergleich zum gestrigen Handelstag keine übermäßigen Preisschwankungen. Rohöl und Erdgas werden leicht über dem gestrigen Niveau gehandelt, während Gold um 0,2 % nachgibt.
- Gleichzeitig gewinnt Bitcoin wieder etwas an Boden und legt auf Intraday-Basis um 0,55 % zu.
- Die Aufmerksamkeit der Anleger richtet sich heute auf die Verbraucherpreisindex-Daten aus der Schweiz, die Einkaufsmanagerindizes für Dienstleistungen aus den wichtigsten Volkswirtschaften der Welt, die Daten zu den Arbeitslosenanträgen, Challenger aus den USA, ISM-Einkaufsmanagerindizes aus den USA und die Daten zu den Orders für langlebige Güter aus den USA.
Volatilität, die derzeit auf dem breiten Devisenmarkt beobachtet wird. Quelle: Bloomberg Financial LP
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