- Trotz vorsichtigerer Inflationsprognosen der Federal Reserve und höherer Inflationsprognosen erreichte die Wall Street neue Höchststände, da die Anleger nach wie vor davon ausgehen, dass die Zinssätze im Jahr 2024 wahrscheinlich zweimal gesenkt werden, wobei die Wahrscheinlichkeit einer ersten Senkung im September bei 70% liegt
- Der S&P 500 beendete den gestrigen Handelstag über 5.400 Punkten. Die Renditen von Staatsanleihen gaben nach der Pressekonferenz des Vorsitzenden Powell weniger stark nach. Fed-Swaps preisen Zinssenkungen von 25 Basispunkten im November und Dezember vollständig ein.
- Die Federal Reserve erwartet nun vier Zinssenkungen im Jahr 2025 und plant nur noch eine Senkung in diesem Jahr (im Vergleich zu drei Senkungen, die von den Entscheidungsträgern im März erwartet wurden). In der Erklärung könnte es eine kleine Änderung bezüglich der Inflation geben: "bescheidene weitere Fortschritte in Richtung des Inflationsziels des Ausschusses von 2 %" gegenüber "fehlenden weiteren Fortschritten" im Mai. Der US-Kernverbraucherpreisindex hat sich gestern abgekühlt und verzeichnete den langsamsten Anstieg seit mehr als 36 Monaten.
- Die Stimmung am asiatischen Markt war heute schwach. Vor der Zinsankündigung der BoJ am Freitag gaben die japanischen Aktien in dieser Woche weiter nach, doch verlor der Nikkei heute nur geringfügig, während der Topix um mehr als 0,6 % fiel. Die Märkte befürchten, dass die Bank of Japan ihre Anleihekäufe reduzieren könnte
- Die Aktien in Südkorea stiegen, und der KOSPI stieg heute um mehr als 1,2%. Auch die chinesischen Aktien in Hongkong stiegen, und der Hang Seng Index beendete die asiatische Sitzung mit einem Gewinn von fast 0,5%.
- Chinesische Hersteller von Elektroautos verzeichneten einige Kursgewinne, nachdem Analysten festgestellt hatten, dass der Markt die von der Europäischen Union angekündigten Zollerhöhungen vorweggenommen hatte.
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