- Die Wall Street schloss am Freitag im Plus (S&P 500: +0,7 %, Nasdaq: +0,5 %, DJIA: +0,78 %, Russell 2000: +0,9 %), aber die US-Index-Futures rutschten ins Minus, nachdem Moody's Ratings die Kreditwürdigkeit der Vereinigten Staaten herabstufte und dabei auf einen stärkeren Anstieg der Schulden und Zinszahlungen in den letzten zehn Jahren im Vergleich zu anderen Volkswirtschaften verwies.
- US-Finanzminister Scott Bessent spielte die Entscheidung von Moody's herunter und bezeichnete die Bewertung als „nachlaufenden Indikator“. Er machte die Biden-Regierung für die Herabstufung verantwortlich und betonte, dass das derzeitige Kabinett entschlossen sei, die Ausgaben zu kürzen und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. In Bezug auf Zölle erklärte Bessent, die Vereinigten Staaten würden Länder, die sich weigern, „in gutem Glauben“ zu verhandeln, mit Zöllen belegen.
- In der gesamten asiatisch-pazifischen Region ist eine breite Welle des Pessimismus zu beobachten. Der japanische Nikkei 225 fällt (-0,77 %), ebenso wie der chinesische HSCEI (-0,5 %), der südkoreanische Kospi (-1,15 %) und der australische S&P/ASX 200 (-0,6 %). Gegen den Trend entwickeln sich chinesische Lebensmittelhersteller, Pharmaunternehmen, japanische Autohersteller und südkoreanische Unternehmen aus dem Bereich erneuerbare Energien.
- Chinas Industrieproduktion stieg im April über den Erwartungen (6,1 % gegenüber dem Vorjahr; Prognose: 5,5 %; zuvor: 7,7 %), während die Einzelhandelsumsätze stärker als erwartet zurückgingen (5,1 %; Prognose: 5,4 %; zuvor: 5,9 %), was die schwache Binnennachfrage unterstreicht. Die Zahlen verstärken die Erwartungen einer stärkeren fiskalischen Unterstützung durch die Kommunistische Partei Chinas.
- Devisen: Der Dollar schwächt sich nach der Herabstufung gegenüber fast allen G10-Währungen ab (USDIDX: ‑0,3 %). Traditionelle Fluchtwährungen verzeichnen die größten Gewinne: der japanische Yen (USDJPY: ‑0,3 %), der Schweizer Franken (USDCHF: ‑0,16 %) und der Euro (EURUSD: +0,2 %). Der australische Dollar gibt aufgrund der gemischten Daten aus China leicht nach (AUDUSD: ‑0,05 %).
- Rohstoffe: Die Unsicherheit über die US-Aktienmärkte lässt Edelmetalle steigen: Gold erholt sich um 0,45 % auf 3.217 USD/oz, während Silber um 0,25 % auf 32,36 USD/oz zulegt. Die Rohölsorten Brent und WTI setzen ihre Kursverluste der letzten Woche fort (jeweils -0,5 %); NATGAS-Futures geben deutlich nach (-2,2 %).
- Kryptowährungen: Die Stimmung ist bärisch: Bitcoin verliert 1 % auf 103.000 USD, Ethereum gibt um 0,5 % auf 2.382 USD nach. Die Futures auf Sushi (-4,5 %), Solana (-2,6 %), Dogecoin (-2,2 %) und Chainlink (-2 %) liegen ebenfalls im Minus.
SO SEHEN SIEGER AUS!
Starten Sie jetzt oder testen Sie unser Demokonto
Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladen
- AUSGEZEICHNET vom Deutschen Kundeninstitut, Handelsblatt und Brokerwahl.de!
- Aktienhandel + CFD Trading + ETF Sparpläne: AUSGEZEICHNET
- Qualität, Service, Gebühren & Konditionen - alles AUSGEZEICHNET bei XTB!
- Hier mehr erfahren
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!
Risikohinweis
CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 75% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.