🏛️ Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im September sinkt nach Veröffentlichung der Daten leicht.

EURUSD Prognose & Forex Aktuell: US-Produzentenpreise mit starkem Anstieg

Die US-Produzentenpreisinflation ist überraschend stark gestiegen. Der Core PPI legte im Jahresvergleich um +3,7 % zu, deutlich über der Markterwartung von 2,9 %. Dies geschieht, nachdem die vorherige Veröffentlichung nur einen milden Anstieg signalisiert hatte und die Auswirkungen von Donald Trumps Zöllen auf Produzentenpreise bislang begrenzt erschienen.

►EURUSD WKN 965275 | ISIN EU0009652759 | Ticker: EUR/USD

Stärkste Preistreiber waren:

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• Lebensmittel, insbesondere Gemüse: +39 %

• Heizöl und Destillate: +15 %

• Dieselkraftstoff: +12 %
  Auch im Bereich stahl- und eisenhaltiger Schrott (+4,5 %) sowie Elektronik (+5 %) zeigte sich ein deutlicher Zoll-bedingter Preisdruck.

Source: XTB Research

 

Inflationstrend weitet sich auf Industriegüter aus

Die Zusammensetzung der Preisanstiege deutet auf wachsenden Druck im Industriesektor hin. Während bislang vor allem Dienstleistungen die Inflation in den USA antrieben, könnten steigende Materialkosten und Sorgen um Lieferketten – verstärkt durch Zölle – bald in breiten Teilen der Gütermärkte zu höheren Preisen führen.

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Fed-Ausblick: Markt bleibt gelassen

Trotz des überraschenden Inflationsanstiegs haben sich die Erwartungen für die September-Sitzung der US-Notenbank (Fed) kaum verändert. Laut Swaps liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bei 94 % – nur leicht unter den 98 % vor der Veröffentlichung.

Quelle: xStation5 von XTB, aufgenommen am 14.08.2025. Zeithistorie gemäß der Information direkt im Chart. Vergangene Ergebnisse sind kein Indikator für zukünftige Performance. Das Handelsinstrument notiert in USD. Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.

EURUSD Prognose: Technische Lage im Stundenchart

Beim Währungspaar EUR/USD testete der Kurs im H1-Zeitrahmen kurzzeitig den 200-Perioden-EMA (goldene Linie im Chart), der aus technischer Sicht eine wichtige Unterstützungszone darstellt. Der anfängliche Abwärtsdruck wurde jedoch schnell aufgefangen – ein Hinweis darauf, dass die Marktteilnehmer weiterhin von einer dovishen Fed-Entscheidung ausgehen, was tendenziell den US-Dollar schwächen könnte.

 

 

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