Eilmeldung: Ölpreis sinkt nach DOE-Bericht über Bestandsaufbau

16:41 4. Mai 2022

Die Augen der Ölhändler sind heute auf Europa gerichtet, da die Europäische Union über die Form des drohenden Embargos gegen russisches Öl debattiert. Dies ist ein wichtiger mittel- und langfristiger Faktor für die Ölpreise und treibt die Rohölpreise heute in die Höhe. Inmitten solch hochrangiger Gespräche kann man leicht einen anderen Faktor für die Ölpreise übersehen, der sich eher kurzfristig auf die Preise auswirkt - der wöchentliche Bericht des US-Energieministeriums über die Höhe der Öl- und Ölderivatbestände. Der Bericht blieb völlig hinter den Schätzungen des API zurück, die gestern Abend veröffentlicht wurden.

  • Ölvorräte: +1,30 Mio. Barrel gegenüber -1,2 Mio. Barrel erwartet (API: -3,48 Mio. Barrel)
  • Benzinvorräte: -2,23 Mio. Barrel gegenüber -0,2 Mio. Barrel (API: -4,50 Mio. Barrel)
  • Destillatvorräte: -2,34 Mio. Barrel gegenüber -1,1 Mio. Barrel (API: -4,46 Mio. Barrel)

Der Anstieg der Rohöllagerbestände setzte die Ölpreise unter Druck, und WTI fiel unter die 106-USD-Marke zurück. Ein Blick auf WTI im H4-Chart (OIL.WTI) zeigt, dass der Preis heute nicht über die mit dem 38,2%-Retracement markierte Widerstandszone (106,75 USD) ausbrechen konnte. Der lange, obere Schatten der vorherigen H4-Kerze in der Widerstandszone deutet darauf hin, dass eine Art Umkehr bevorstehen könnte. Sollte sich der Pullback verstärken, wäre eine kurzfristige Unterstützung im Bereich von 103,50 USD zu finden, wo sich die kurzfristige Aufwärtstrendlinie und der 200er-SMA befinden.

Quelle: xStation 5

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