Der Euro ist am Mittwoch die G10-Währung mit der besten Performance, während der Schweizer Franken der größte Nachzügler ist. Der Euro wertet aufgrund der jüngsten hawkishen Äußerungen mehrerer EZB-Mitglieder weiter auf. Diese Aussage wurde gestern von einer der hawkishen Vertreterinnen, Isabel Schnabel, bekräftigt, während Villeroy heute die Notwendigkeit weiterer Zinserhöhungen in den kommenden Monaten betonte. In der Zwischenzeit schwächte sich der CHF in letzter Zeit aufgrund der wachsenden Erwartung ab, dass der Preisdruck in der Schweiz weiter nachlassen wird, da die jährliche Inflationsrate in der Schweiz im Dezember auf 2,8% gegenüber 3,0% in den beiden Vormonaten zurückging, was auf den niedrigsten Wert seit April hindeutet. Auch eine aufkeimende Rallye bei Risikoanlagen belastete die Safe-Haven-Währung weiter.
Aus technischer Sicht stieg das EURUCHF-Paar am Mittwoch stark und durchbrach die obere Grenze der Dreiecksformation und den Widerstand bei 0,9960, der mit dem 50%-Retracement der letzten Abwärtswelle, die im Juni 2022 begann, zusammenfällt. Wenn die derzeitige Stimmung anhält, könnte sich das Paar in Richtung der Parität oder sogar des Widerstands bei 1,0090 bewegen, der mit dem 61,8%-Retracement und früheren Kursreaktionen markiert ist.
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EURCHF im D1-Chart. Quelle: xStation5 von XTB
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