Der VPI-Bericht überraschte mit etwas höheren Werten als erwartet. Die Kerninflation stieg den zweiten Monat in Folge um 0,4% m/m gegenüber den Erwartungen von 0,3% m/m. Zur Inflation trägt vor allem die Seite der Mietäquivalente weiterhin stark bei. Bei der Gesamtinflation sind die Kraftstoffpreise und die Transportpreise für den Anstieg verantwortlich. Ändert der heutige Bericht die Aussichten für die Zinssätze in den USA?
Der Bericht deutet sicherlich nicht darauf hin, dass eine Zinssenkung jetzt notwendig ist. Der März ist ausgeschlossen, und der Termin im Mai rückt eindeutig in die Ferne. Für eine Senkung im Mai müssten wir Daten sehen, die einen deutlichen Rückgang der Wirtschaftstätigkeit und sehr schwache Arbeitsmarktdaten zeigen. Das Basisszenario scheint nach wie vor eine Zinssenkung im Juni zu sein.
Als Reaktion darauf erleben wir einen Wiederanstieg der Renditen und eine endgültige Stärkung des Dollars, wobei der EURUSD um die Marke von 1,0900 fällt. Gold verliert ebenfalls stark, über 1 %, und testet den Bereich von 1955 USD pro Unze. Die wichtigste kurzfristige Unterstützung befindet sich um die Marke von 1945 USD pro Unze.
Quelle: xStation5 von XTB
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