Kanada - Verbraucherpreisindex
In Kanada werden heute Nachmittag um 14:30 Uhr frische Daten zur Inflation (CPI) veröffentlicht. Das kanadische Statistikamt gibt um 14:30 Uhr deutscher Zeit die Verbraucherpreise für Dezember bekannt. Nachdem bereits im November die Preise stärker gestiegen waren als erwartet, rechnen Analysten auch im Dezember mit höheren Verbrauchpreisen. Die viel beachtete Kernrate, ohne Energie und Nahrung, soll dagegen etwas nachlassen. Die Veröffentlichung der Daten hat das Potenzial, den Kanadischen Dollar (CAD) zu bewegen, der gegenüber dem US-Dollar (USD) zuletzt Schwäche gezeigt hat und derzeit an einem Vier-Wochen-Tief gehandelt wird.
Verbrauchpreise Vorschau:
Starten Sie jetzt oder testen Sie unser Demokonto
Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer kanadischen Verbraucherpreise werden laut den Analystenschätzungen im Dezember voraussichtlich um 3,3% gegenüber dem Vorjahresmonat steigen. Nachdem die Inflation im Oktober und November bei 3,1% gelegen hatte, dürfte sie nun erstmals wieder anziehen.
Neben den CPI-Daten wird die Bank of Canada (BoC) auch die Kernverbraucherpreise veröffentlichen. Die Kernrate, die volatile Komponenten wie Lebensmittel- und Energiepreise ausschließt, soll im zum Vorjahr um 2,8 % ansteigen, während der monatliche Anstieg 0,1 % betragen soll. Angesichts der Hoffnung auf eine baldige Zinswende der Zentralbank, werden die Inflationsdaten genau beobachtet werden. Sie beeinflussen zudem die Richtung des Kanadischen Dollar (CAD).
Tendenziell schwächen sich die Verbraucherpreise ab, liegen aber nach wie vor deutlich über dem 2 %-Ziel der Bank of Canada. Sollten die anstehenden Daten jedoch zeigen, dass die disinflationären Tendenzen nachlassen, könnten die Anleger die Wahrscheinlichkeit einkalkulieren, dass die Zentralbank die aktuellen Zinssätze länger als ursprünglich hochhält. Eine zusätzliche Verschärfung der monetären Bedingungen ist allerdings vom Tisch, ähnlich wie bei der Fed oder EZB. Die Auswirkungen der heutigen Inflationsdaten auf USD/CAD könnten sich demnach in Grenzen halten. Es ist davon auszugehen, dass die Bank of Canada ihre Zinserhöhungen inmitten einer rückläufigen Inflation und einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums abgeschlossen hat.
USD/CAD überwindet markante Hürde
Der US-Dollar setzt seine Rally gegenüber dem kanadischen Dollar im Vorfeld der Bekanntgabe der Daten zur Inflation weiter fort. Seit Ende Dezember befindet sich das Devisenpaar bereits in einem Aufwärtstrend. Ausgehend von einem Tief am 29. Dezember bei 1,3177 kletterte der USD/CAD bis auf aktuell 1,3496. Damit bewegt sich der US-Dollar im Vergleich zum Kanadischen Dollar (USD/CAD) im Bereich eines Vier-Wochen-Hochs.
Das Devisenpaar USD/CAD kletterte am Dienstag über die für den Trend wichtige 200-Tage-Linie (SMA) bei 1,348. Neben der SMA200 befindet sich im Bereich von 1,3495 ebenfalls ein horizontaler Widerstand. Es ist also gut möglich, dass der Anstieg an dieser Stelle ein Pause einlegt. Sollte die Barriere hingegen nachhaltig überwunden werden, könnte sich die Aufwärtsbewegung bis 1,3538 und 1,3581 ausweiten. Prallt der Kurs nach unten ab, sind Rücksetzer bis 1,3442 und 1,3401 möglich. Die entscheidenden Impulse dürften um 14:30 Uhr von den Inflationsdaten ausgehen.
UND JETZT AUCH NOCH ZINSEN!
- Guthabenzinsen direkt auf dem Handelskonto.
- Automatisch! Ab dem ersten Euro! Täglich verfügbar!
- Mehr erfahren hier.
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Risikohinweis
CFDs sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 77% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.