++ Warum die EZB kaum eine andere Wahl hat, als zu handeln ++ Welche Möglichkeiten die Zentralbank hat ++ Was die wahrscheinlichsten Szenarien sind ++ Wie die technische Lage des EURUSD einzuschätzen ist ++
Da in Europa keine Erholung in Sicht ist, steht die EZB erneut vor einer Herausforderung: Wie kann die Wirtschaft wiederbelebt werden? Das Anleihekaufprogramm (QE) wurde Ende 2018 beendet, aber nach nur sechs Monaten sprechen die Märkte wieder darüber. Was sind die nächsten Schritte der Zentralbank?
WIRTSCHAFTSDATEN - HANDLUNGSBEDARF?
Im Frühjahr 2018 hoffte Mario Draghi, dass eine nachhaltige Erholung es ihm ermöglichen würde, seine Amtszeit als EZB-Präsident zu beenden, der während der Krise „den Euro gerettet" und die Wirtschaft so weit gestützt hat, dass die monetären Impulse zurückgezogen werden konnten. Die aktuelle Lage zeichnet jedoch ein ganz anderes Bild. Die schleichende Verlangsamung in der Eurozone wurde zunächst auf temporäre Faktoren zurückgeführt, aber es ist klar, dass es etwas Ernsteres ist. Während sich der Konsum relativ gut behauptet, bleibt die Inflation deutlich unter dem Ziel, und die Industrie sendet rezessive Signale. Nun ist es für Herrn Draghi an der Zeit, erneut zu handeln.
WELCHE MÖGLICHKEITEN HAT DIE EZB?
Zinssätze: Der Einlagenzins liegt bereits bei -0,4% - die EZB hat jedoch in der Vergangenheit deutlich gemacht, dass sie tiefere Senkungen für möglich hält. Eine Senkung auf -0,6% ist in diesem Jahr möglich, vielleicht mit einem Programm, das die Verluste des Bankensektors ausgleichen würde. Negative Zinsen waren in der Vergangenheit besonders schädlich für den Euro.
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenAnleihekäufe (QE): Die EZB könnte unter Berücksichtigung der aktuellen Grenzwerte leicht ein 6-monatiges Programm für Anleihekäufe in Höhe von 30 Mrd. EUR pro Monat ankündigen. Eine aggressive quantitative Lockerung erfordert entweder eine Erhöhung der Emissions-/Emittentengrenze oder eine Erweiterung der Anzahl der erworbenen Vermögenswerte. Es ist wahrscheinlich, dass Draghi diese Entscheidung seiner Nachfolgerin Christine Lagarde überlassen wird. Das QE-Programm war in der Vergangenheit vor allem für europäische Indizes ein bullisches Signal.
3 MÖGLICHE SZENARIEN
1) Dovisch
Die EZB senkt den Einlagenzins um mindestens 10 Basispunkte und kündigt ein neues QE-Programm an (Details könnten im September vorgelegt werden).
2) Neutral
Die EZB senkt den Einlagenzins um 10 Basispunkte und erwägt kein QE-Programm im Juli ODER die EZB erwägt keine Zinssenkung aber kündigt die baldige Einführung eines Anleihekaufprogramms an.
3) Hawkisch
Die EZB verzichtet auf Zinssenkungen und signalisiert nur eine gewisse Lockerung im September.
Die EZB wird am Donnerstag um 13:45 Uhr ihren Zinsentscheid bekannt geben, die Pressekonferenz nach der Sitzung wird 45 Minuten später beginnen.
TECHNISCHER ÜBERBLICK: EURUSD
Der EURUSD stieg im Juni an, da die Märkte die geldpolitische Lockerung der Fed einpreisten. Allerdings wurden die gesamten Gewinne aufgrund der Erwartungen an eine dovische EZB wieder abgegeben. Technisch gesehen wird die Verteidigung der Unterstützungszone etwas oberhalb der 1,11er-Marke wichtig sein, damit das Paar (zumindest) in der Konsolidierung bleibt. Ein klarer Durchbruch könnte wiederum einen neuen Abwärtstrend auslösen. Die nächste Unterstützung kann bei der psychologisch wichtigen 1,10er-Marke gefunden werden. Quelle: xStation 5
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