US500 fällt am Dienstag auf ein neues Wochentief.
Der Kursrückgang, der gestern Nachmittag im Stundenchart mit einer bärischen Hammerkerze begann, wird heute fortgesetzt. Am Montag war der marktbreite Index zuerst auf ein neues Rekordhoch gestiegen, nachdem US-Präsident Joe Biden Jerome Powell für eine zweite Amtszeit nominiert hat, doch am Ende überwog der Ausverkauf bei den Tech-Aktien, der durch die anziehenden US-Anleiherenditen ausgelöst wurde. Die Anleger fragen sich, in welchem Tempo die Fed die Geldpolitik normalisieren wird und rechnen auf der Sitzung im Juni mit der ersten Zinsanhebung.
EURUSD wird am Dienstag flach bei 1,1234 gehandelt, nachdem der Abwärtstrend gestern durch einen tieferen Tagesschlusskurs bestätigt wurde - das Paar notiert aktuell auf dem tiefsten Stand seit Anfang Juli 2020. Seit dem Oktoberhoch hat der Kurs um 4% (470 Pips) nachgegeben und ist auf dem besten Weg, die Verlustserie für eine dritte Woche in Folge fortzusetzen. Seit gestern Abend zeichnet sich eine Konsolidierung ab, da das Paar sich in einer engen Handelsspanne von rund 10 Pips bewegt.
Der DE30 setzt am Dienstag vorbörslich die am vergangenen Freitag eingeleitete Korrektur fort und notiert auf dem niedrigsten Stand seit dem 11. November. Im Stundenchart haben die Bären bereits am Freitagvormittag die Kontrolle übernommen, nachdem die starke Unterstützung bei 16.207 Punkten aufgegeben wurde. Um den kurzfristigen Abwärtstrend umzukehren und den Aufwärtstrend im Tageschart wieder aufzunehmen, müsste der deutsche Leitindex das lokale Hoch bei 16.144 Punkten durchbrochen.
Maximilian Wienke, CFTe
Marktanalyst bei XTB
maximilian.wienke@xtb.de
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