++ Neuigkeiten zum Handelsabkommen entscheidend ++ Erneute Spannungen zwischen den USA und China könnten verheerende Folgen haben ++ EZB-Chefökonom Praet äußert sich zur künftigen Geldpolitik ++ DE30 stößt auf interessantes technisches Niveau ++
Weltweit war es für die Aktienmärkte bisher ein turbulenter Wochenauftakt. Der S&P 500 eröffnete deutlich tiefer, nachdem US-Präsident Donald Trump ankündigte, am kommenden Freitag Zölle auf chinesische Waren zu erheben. Der marktbreite US-Aktienindex prallte im H4-Chart am 200er EMA ab und war bemüht das offene Gap wieder schließen. Dies gelang auch fast, allerdings kam es am Ende der US-Sitzung zu einem erneuten Ausverkauf, da Washington Peking beschuldigte, bei einigen Bekenntnissen einen Rückzieher zu machen. Die technische Ausgangslage bleibt also kritisch. "Die Realität sieht so aus, dass sie den „Master Deal” - der großen Deal, auf den sie hoffen - nicht bekommen werden, und es gibt viel zu tun" sagte Oliver Pursche, Chief Market Strategist von Bruderman Asset Management. Wichtig sind die Hinweise, dass China dennoch eine Delegation nach Washington schicken wird, um am Donnerstag und Freitag die Verhandlungsgespräche fortzusetzen.
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenDie Anleger werden gespannt auf die Ergebnisse warten und der Freitag wird zeigen, ob Trump tatsächlich Zölle erhebt oder das Ganze nur Teil einer Verhandlungstaktik ist. Der Handelskonflikt wird diese Woche daher eine zentrale Rolle einnehmen und dürfte über die zukünftige Kursentwicklung des US-Aktienmarktes entscheiden. "Die Anleger waren seit Anfang des Jahres zu selbstgefällig. Jetzt ist es Zeit für "Sell in may and go away"," sagte Yasuo Sakuma, Chief Investment Officer bei Libra Investments in Tokio. Nach der atemberaubenden Rallye im Jahr 2019 könnte eine fragile Risikostimmung den Bären zu Gute kommen, um eine Korrektur einzuleiten. Bisher erwies sich die Wall Street allerdings als sehr widerstandsfähig, und bei den Futures aller drei großen US-Aktienindizes sind bereits wieder Zuwächse zu beobachten.
Für Peter Praet ist es der letzte Monat seiner Amtszeit als EZB-Chefökonom. Bei einem Event der Financial Times in Frankfurt drängte er am Montag seine Kollegen aus dem Rat dazu, vorsichtig bei der zukünftigen geldpolitischen Planung zu sein. Nachdem die EZB trotz zahlreicher Maßnahmen die Inflation nicht wiederbeleben konnte, sorgt dies für eine Diskussion, ob das gesetzte Preisstabilitätsziel von 2% nicht geändert werden sollte bzw. was der EZB für weitere Werkzeuge übrigbleiben. Der EURUSD scheiterte heute Morgen beim Versuch die 1,12er-Marke zurückzuerobern. Für die Gemeinschaftswährung dürfte das Aufwärtspotenzial derzeit begrenzt sein, während der USD nach ersten Anzeichen einer Verlangsamung der US-Konjunktur seine Stärke unter Beweis stellen muss.
Der DE30 leitete gegen Montagmittag eine Erholung ein und konnte zumindest einen Teil der anfänglichen Verluste ausgleichen, kurzzeitig notiert dieser ca. 2,5% tiefer. Allerdings wird der deutsche Leitindex zu Beginn der heutigen Asien-Sitzung erneut zurückgeworfen und wird auch nach der europäischen Eröffnung mit mehr Abwärtsdruck konfrontiert. Der Kampf um die 12.280 Punkte wird damit fortgesetzt und bislang scheint der Markt trotz mehrerer Versuche auf der Ober- und Unterseite noch unentschlossen zu sein.
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