Starker NFP-Bericht verunsichert.
Die Wall Street legte für eine dritte Woche in Folge zu. Der S&P 500 bildete jedoch im W1-Chart unter dem Hoch von Ende Mai ein Doji aus. Anleger wurden am vergangenen Freitag durch den überraschend starken Arbeitsmarktbericht für Juli verunsichert. Die Daten zeigten das, was die Fed derzeit nicht sehen will: Einen deutlich stärker als erwarteten Anstieg der Beschäftigungszahlen, steigende Löhne und eine niedrigere Arbeitslosenquote (geringeres Arbeitsangebot). Dies verstärkt die Annahme, dass die US-Notenbank im September die Zinsen um weitere 75 Basispunkte anheben muss, um die hohe Inflation zu bekämpfen.
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Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladenEURUSD wird zu Wochenbeginn in der Nähe des Schlusskurses vom Freitag gehandelt. In der Vorwoche schwankte das Paar zwischen Gewinnen und Verlusten, unterbrach jedoch die zweiwöchige Erholung. Entscheidend war der Fehlausbruch am Widerstand um 1,0270. Dieses Niveau stimmt mit dem 38,2%-Retracement der Ende Mai gestarteten Abwärtsbewegung überein. Im H1-Chart ist seit Freitagabend eine bullische Struktur zu erkennen, allerdings unterhalb der 50-Stunden-Linie, sodass es sich bei dem Anstieg um eine komplexere Korrektur handeln könnte. Ein Bruch über den gleitenden Durchschnitt würde mehr Vertrauen schaffen.
Der DE30 ist gut in die neue Handelswoche gestartet. Der Index eröffnete leicht höher und stieg in den ersten Minuten der europäischen Sitzung weiter, um sich dem Hoch vom vergangenen Donnerstag (13.789 Punkte) anzunähern. Aus technischer Sicht wäre vor allem ein Schlusskurs über der horizontalen Widerstandslinie bei 13.674 Punkten von großer Bedeutung. Ende der Vorwoche war es an diesem Niveau zu zwei Ausbruchsversuchen gekommen. Die Gewinne konnten sowohl am Donnerstag als auch am Freitag nicht bis zum Ende der Sitzung gehalten werden, sodass die heutige Reaktion die Stimmung maßgeblich bestimmen könnte.
Maximilian Wienke, CFTe
Marktanalyst bei XTB
maximilian.wienke@xtb.de
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