++ Erwartungen an US-Zinssenkung rückläufig ++ Tankerkrise im Persischen Golf ++ Stimmenauszählung für Mays Nachfolge beginnt heute ++ DE30 tritt weiter auf der Stelle ++
Ende der letzten Handelswoche konnte sich die Wall Street aufgrund konträrer Hinweise zur künftigen US-Geldpolitik nicht für eine klare Richtung entscheiden. Zuerst bekräftigen die Kommentare des Präsidenten der New Yorker Fed, John Williams, die Erwartungen an eine Zinssenkung von 50 Basispunkten. Die regionale Fed dämpfte jedoch später die Hoffnungen für solch einen Schritt für das bevorstehende FOMC-Treffen im Juli und auch ein Bericht des Wall Street Journals verstärkte diese Annahme, da eine Senkung von 25 Basispunkten für wahrscheinlich gehalten wird. Der S&P 500 kehrte am Freitag die Zuwächse des Vortages um und bildete im Wochenchart ein „Bearish-Engulfing” (Umkehrmuster) aus, was auf mehr Abwärtsdruck schließen lässt. Anleger werden sich diese Woche auf die laufende US-Berichtssaison sowie Kommentare von US-Präsident Donald Trump zum Handelsstreit mit China konzentrieren, nachdem der Druck auf die chinesische Regierung durch erneute Zolldrohungen hoch bleibt.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenIn Großbritannien findet heute Vormittag unter der Leitung von Premierminsterin Theresa May ein Treffen des Notfallausschusses der britischen Regierung statt, um über die nächsten Schritte in der Golf-Tankerkrise zu diskutieren. Der Iran hatte letzte Woche in der Straße von Hormus einen britischen Öltanker beschlagnahmt, was zu einer weiteren Verschärfung der geopolitischen Spannungen zwischen Teheran und dem Westen führte. Ebenfalls interessant ist die heute beginnende Stimmenauszählung für die Nachfolge von May, wobei der ehemalige Außenminister und Hard-Brexiter Boris Johnson die derzeitigen Meinungsumfragen anführt. Schatzkanzler Philip Hammond von der Conservative Party drohte über das Wochenende im Falle eines Sieges von Johnson bereits mit seinem Rücktritt. GBPUSD verlor letzte Woche weiter an Boden und notierte kurzzeitig auf dem tiefsten Stand seit April 2017. Dort konnte eine scharfe Umkehrung beobachtet werden, technisch gesehen befindet sich das Paar aber nach wie vor auf gefährlichem Terrain und wird am Montag um die 1,2475 gehandelt.
Der heute veröffentlichte Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums zeigte, dass die Steuereinnahmen in Deutschland im Juni um 6,8% (80,7 Mrd. EUR) gestiegen sind. Allerdings verliefen die ersten sechs Monate des Jahres für Finanzminister Olaf Scholz (SPD) nicht sonderlich gut, der außerdem aufgrund des Handelsstreits zwischen den USA und China bei den BIP-Daten für das zweite Quartal eine schwächere Dynamik erwartet. Am deutschen Aktienmarkt versucht der DE30 nach einer zweiwöchigen Abwärtsbewegung oberhalb der wichtigen Unterstützungszone um die 12.220-Punkte-Marke Fuss zu fassen. Vergangenen Donnerstag und Freitag trat der deutsche Leitindex auf der Stelle und zu Beginn der neuen Handelswoche ist ein erstes Zeichen der Bullen zu erkennen (12.280 Punkte).
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