++ S&P 500 setzt Kurs Richtung Allzeithoch fort ++ EZB lockert Geldpolitik ++ DE30-Bullen versuchen Aufwärtstrend fortzusetzen ++
Weltweit profitieren Aktien von weiteren Fortschritten beim Handelsstreit zwischen den USA und China sowie von den aggressiven Lockerungsmaßnahmen der EZB. Laut mit der Thematik vertrauten Personen sollen Berater von US-Präsident Donald Trump über einen „Interim Deal” diskutiert haben. Wenn China Zugeständnisse im Bereich des geistigen Eigentums als auch beim Kauf landwirtschaftlicher US-Produkte macht, könnte Washington einige Zölle verschieben oder gar aufheben. Die zwei größten Volkswirtschaften der Welt scheinen vor den für Anfang Oktober geplanten hochrangigen Gesprächen ihre Differenzen beim Handel zu verringern. Die Anleger spekulieren darauf, dass bald ein Deal zustande kommt, und jedes Zeichen einer weiteren Entspannung könnte diesen Optimismus aufrechterhalten. Der S&P 500 stieg gestern weiter in Richtung Allzeithoch, gab jedoch gegen Ende der US-Sitzung einen Teil seiner Gewinne ab. Fakt ist, dass die Unsicherheit über den künftigen globalen Wachstumspfad nicht so schnell nachlassen sollte. Tatsushi Maeno, Senior-Stratege bei Okasan Asset Management, sagte, dass die „Aktienrallye bald an Fahrt verlieren wird” und verweist auf die typische „Buy The Rumor Sell The Fact”-Reaktion bei geldpolitischen Impulsen. In diesem Kontext sei auf die nächste Woche anstehenden Treffen großer Zentralbanken (Fed und BoJ) hingewiesen. Andererseits könnte das Notieren nahe des Allzeithochs psychologisch gesehen auf mehr Käuferinteresse stoßen.
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenDie EZB lieferte am Donnerstag ein umfangreiches Lockerungspaket und ließ den EURUSD kurzzeitig abwerten. Die EZB kürzte wie erwartet die Einlagezinsen um 10 Basispunkte auf -0,5% und kündigte eine Wiederaufnahme des Anleihekaufprogramms (QE) an. Durch Strafzinsen sollen mehr Kredite an Firmen und Verbraucher gegeben werden, um das Wachstum sowie die Inflation anzukurbeln. Darüber hinaus wird ein sogenanntes Tiering-System eingeführt, welches darauf abzielt, den Abwärtsdruck auf die Rentabilität der Banken zu verringern. Gleichzeitig wird die EZB ihr QE-Programm mit monatlichen Käufen in Höhe von 20 Mrd. EUR wieder aufnehmen, was unter den Erwartungen liegt (30 Mrd. EUR) - die Wiederaufnahme erfolgt am 1. November. Es sei auch angemerkt, dass sich Frankreich, Deutschland und Holland gegen die sofortige Wiederaufnahme des QE-Programms aussprachen. EZB-Präsident Mario Draghi wies bei seiner Pressekonferenz auf einige Abwärtsrisiken für die Wirtschaft hin, darunter Protektionismus sowie der Rückgang der Produktion. "Wir halten die Wahrscheinlichkeit einer Rezession für den Euroraum immer noch für gering, aber sie ist gestiegen" hieß es. Die EZB hat auch ihre Wachstums- und Inflationsprognosen nach unten angepasst. Draghi forderte zudem die Regierungen mit fiskalischem Spielraum auf, rechtzeitig zu handeln. Der EURUSD konnte nach einigen Verlusten am gestrigen Nachmittag eine scharfe Umkehrung einleiten und den Tag mit einem deutlichen Gewinn schließen. Am Freitag setzt das Paar seine Aufwärtsbewegung fort und notiert leicht unterhalb der 1,11er-Marke.
Auch der DE30 erlebte am Donnerstag einige heftige Bewegungen. Der Abstand zum Jahreshoch konnte jedoch verringert werden und am Freitag versuchen die Bullen die Gewinne weiter auszubauen. Zum Zeitpunkt des Schreibens notiert der deutsche Leitindex bei 12.432 Punkten.
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