Martkommentar: EURUSD kämpft um 200-Tage-Linie (EMA)

11:30 16. Dezember 2019

++ Phase-1-Deal muss noch unterzeichnet werden ++ EURUSD bildet im Tageschart ein Umkehrsignal aus ++ DE30 ignoriert schwache EMIs aus Deutschland ++ 

Die USA und China konnten sich am Freitag auf ein Phase-1-Deal einigen. Wie von vielen Anlegern erwartet, entschied sich Washington gegen die für den letzten Sonntag geplante US-Zollrunde auf chinesische Waren im Wert von 160 Mrd. USD. Als Gegenleistung für mehr US-Agrarkäufe werden ebenfalls die Zölle auf bestimmte US-Importe aus China im Wert von 120 Mrd. USD auf 7,5% halbiert. Der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer sprach am Sonntag von einer Verdoppelung der US-Exporte nach China in den nächsten zwei Jahren. China hat sich auch dazu verpflichtet, das geistige Eigentum der USA besser zu schützen, den erzwungenen Technologie-Transfer einzudämmen, seinen Finanzdienstleistungsmarkt für US-Firmen zu öffnen und die Manipulationen der eigenen Währung zu vermeiden. Der S&P 500 bildete am Freitag ein neues Allzeithoch aus, während die Asien-Sitzung am heutigen Montag gemischt war. 

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Am Devisenmarkt hielt die Euphorie um den Handelsdeal nicht lange an. EURUSD fiel am Freitag auf das 38,2% Fibo-Niveau der Aufwärtsbewegung vom Dezember und bildete im Tageschart ein „Bearish-Engulfing” aus. Das Abkommen muss noch unterzeichnet werden und die Händler bleiben skeptisch gegenüber den Details. Der USD profitierte von der Unsicherheit, sodass das Paar auch am Montag weiter unterhalb der 200-Tage-Linie (EMA) notiert. Seit Mai 2018 versuchen die EUR-Bullen den gleitenden Durchschnitt zurückzuerobern. Die heutigen EMIs aus Deutschland boten ebenfalls keine Unterstützung: Der EMI für das verarbeitende Gewerbe für Dezember ging von 44,1 auf 43,4 Punkte (Erwartung: 44,5 Punkte) zurück - seit zwölf Monaten befindet sich der Wert im Kontraktionsbereich. Der Index für den Dienstleistungssektor blieb unverändert bei 49,4 Punkten (Erwartung: 49,5 Punkte).

Der DE30 gab am Freitag seine gesamten Intraday-Gewinne ab und zum heutigen Wochenstart sind keine wesentlichen Kursänderungen zu erkennen. Der Index kann sein hohes Kursniveau nahe des Jahreshochs halten und scheint die schwachen Umfragedaten aus Deutschland zu ignorieren. Zum Zeitpunkt des Schreibens notiert der deutsche Leitindex bei 13.143 Punkten, dies entspricht einem Gewinn von 0,27%.
 

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