- OPEC erhöht Produktion
- Saudi-Arabien senkt Ölpreise
- USA vermeiden Eskalation
- OPEC erhöht Produktion
- Saudi-Arabien senkt Ölpreise
- USA vermeiden Eskalation
Die Ölpreise stehen erneut unter Druck: Futures auf WTI und Brent verlieren heute rund 1 % und notieren bei etwa 63 USD je Barrel. Seit Jahresbeginn beträgt das Minus über 15 %.
Mehrere Faktoren belasten die Stimmung – geopolitische Unsicherheit, höhere OPEC-Fördermengen und Preissenkungen durch Saudi-Arabien. Gleichzeitig signalisieren die USA Zurückhaltung bei einem möglichen Militäreinsatz in Venezuela.
🧠 Drei Key Takeaways
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🏦 OPEC erhöht Produktion: Fördermenge steigt leicht auf 29,07 Mio. Barrel pro Tag.
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💰 Saudi-Arabien senkt Ölpreise: Deutliche Preisabschläge für Asienkunden – niedrigster Stand seit 11 Monaten.
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⚖️ USA vermeiden Eskalation: Kein Bodenangriff auf Venezuela geplant, Fokus bleibt auf Sanktionen und Seeoperationen.
USA schließen Bodenangriffe in Venezuela vorerst aus ⚔️
Die US-Regierung teilte dem Kongress mit, dass aktuell keine militärischen Operationen gegen Venezuela geplant sind.
Verteidigungsminister Pete Hegseth und Außenminister Marco Rubio erklärten, dass keine rechtliche Grundlage für einen solchen Einsatz besteht.
Seit September führten US-Streitkräfte 16 Angriffe auf mutmaßliche Drogenboote durch, bei denen 67 Menschen ums Leben kamen.
Ein Antrag im Senat soll verhindern, dass militärische Aktionen ohne Zustimmung des Kongresses durchgeführt werden.
👉 Diese Zurückhaltung dämpft kurzfristig geopolitische Risikoprämien – was tendenziell druckmindernd auf den Ölpreis wirkt.
🕌 Saudi-Arabien senkt Ölpreise für Asien 📉
Saudi-Aramco hat den Preis für die Sorte Arab Light für Dezemberlieferungen um 1,20 USD pro Barrel gesenkt – der niedrigste Stand seit elf Monaten.
Die Preisanpassung betrifft vor allem asiatische Abnehmer und spiegelt die Sorge über eine Überversorgung 2026 wider.
Weitere Details:
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Arab Light (Asien): 1 USD über Benchmark (–1,20 USD)
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Medium & Heavy Crude: –1,40 USD
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Super Light & Extra Light: –1,20 USD
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Nordamerika: –0,50 USD
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Europa & Mittelmeerraum: unverändert
Diese Maßnahme folgt auf die Entscheidung der OPEC+, geplante Produktionssteigerungen im 1. Quartal 2026 auszusetzen, nachdem die Nachfrage schwächer als erwartet ausgefallen ist.
⛽ OPEC fördert mehr – Rekordüberschuss droht 2026 ⚠️
Laut einer Bloomberg-Umfrage erhöhte die OPEC ihre Produktion im Oktober um 50.000 Barrel pro Tag auf 29,07 Mio. bpd.
Die größten Steigerungen kamen aus Saudi-Arabien, Irak, den VAE und Kuwait, während Libyen und Venezuela Rückgänge verzeichneten.
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Saudi-Arabien: +40.000 bpd (auf 10,02 Mio. bpd)
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Gesamter OPEC-Anstieg: +50.000 bpd
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IEA warnt vor „rekordhohem Angebotsüberschuss 2026“
Die OPEC+ plant, nach der Dezembererhöhung im kommenden Quartal eine Förderpause einzulegen.
Trotzdem bleibt das Risiko eines Nachfrageeinbruchs in Asien bestehen – ein weiterer Belastungsfaktor für den Ölpreis.
📊 Marktreaktion und Ausblick
Der Ölpreis hat im Tagesverlauf versucht, sich am Support bei 60 USD zu stabilisieren, konnte die Verluste jedoch nicht vollständig ausgleichen.
Analysten verweisen auf eine hohe Produktionsmenge in den USA (13,8 Mio. bpd) sowie ausreichende globale Lagerbestände, die den Preisdruck verstärken.
Langfristig hängt die Preisentwicklung stark davon ab, ob OPEC+ ihre Förderdisziplin aufrechterhält und die Nachfrage in Asien anzieht.
💬 Fazit – Ölpreis bleibt im Abwärtstrend, Risiken nehmen zu 📉
Die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass der Ölmarkt zunehmend von Überangebot und geopolitischer Unsicherheit geprägt ist.
Während die USA militärisch zurückhaltend bleiben, belasten steigende Fördermengen und Preissenkungen durch Saudi-Arabien die Märkte weiter.
Der aktuelle Kursrückgang auf 63 USD je Barrel könnte sich fortsetzen, wenn keine klaren Signale einer Angebotsverknappung folgen.
Öl Chart (D1) Charttechnische Analyse
Quelle: xStation5 von XTB, aufgenommen am 06.11.2025. Zeithistorie gemäß der Information direkt im Chart. Vergangene Ergebnisse sind kein Indikator für zukünftige Performance. Das Handelsinstrument notiert in USD. Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
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