Öl
-
Die Vereinigten Staaten und die Europäische Union erwägen immer noch die Möglichkeit, ein vollständiges Verbot für russisches Öl und Erdgas zu verhängen
-
Die Europäische Union importiert rund 2,5 Mio. Barrel pro Tag russisches Öl, während die Vereinigten Staaten rund 100.000 Barrel pro Tag importieren
-
Die derzeitige Situation ähnelt dem irakischen Ölverbot von Anfang der 90er Jahre, als der Irak in Kuwait einmarschierte, was zur Operation „Wüstensturm" führte
-
Die Preise stiegen damals sprunghaft um 140% an, stabilisierten sich aber nach einigen Monaten wieder
-
Vergleicht man die damalige Situation mit der aktuellen, so zeigt sich, dass der Preisanstieg möglicherweise erst am Anfang steht
-
Trotz fehlender Sanktionen gegen russisches Erdöl und Erdgas beginnen westliche Unternehmen, sich selbst zu sanktionieren und beschließen, keine russischen Rohstoffe zu kaufen
-
Solange keine offiziellen Sanktionen gegen russisches Öl verhängt werden, könnte sich die Lage in den nächsten 6-8 Wochen stabilisieren, wenn die Unternehmen mehr Klarheit darüber erhalten, was sie tun können und was nicht
-
Die IEA weist darauf hin, dass es weltweit viele freie Produktionskapazitäten gibt. Allein die OPEC hat das Potenzial, ihre Produktion um rund 5 Mio. Barrel pro Tag zu steigern
Starten Sie jetzt oder testen Sie unser Demokonto
Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladenSeit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine sind 10 Börsensitzungen vergangen. Die Ölpreise verhalten sich ähnlich wie während des Irak-Kuwait-Krieges. Dieser Krieg begann im September 1990 und die Ölpreise erreichten im November 1990 ihren Höchststand. Quelle: Bloomberg, XTB
Öl der Sorte Ural wird mit einem Abschlag von fast 30 USD pro Barrel gegenüber Brent gehandelt. Trotz dieses massiven Abschlags zögern die Ölhandelsunternehmen weiterhin, russische Rohstoffe zu kaufen. Quelle: Bloomberg
Nickel
-
Der Nickelpreis erreichte während des heutigen asiatischen Handels 100.000 USD pro Tonne. Preis im Londoner Handel über 80.000 USD pro Tonne
-
Die Londoner Metallbörse setzte den Nickelhandel mindestens bis zum Ende des Tages aus
-
Die weltweiten Nickellagerbestände sind nach wie vor sehr niedrig, und die Möglichkeit, dass Sanktionen die russischen Lieferungen unterbrechen, veranlasst die Händler, physische Lieferungen zu tätigen
-
Auf Russland entfallen rund 27% der weltweiten Rohnickelausfuhren und rund 17% der Ausfuhren von hochwertigem Nickel
-
CCBI Global Markets, die Handelseinheit der China Construction Bank, hatte eine große Short-Position bei Nickel und der Preisanstieg löste Nachschussforderungen aus
-
Durch die Eindeckung ihrer Positionen verstärkte CCBI GM die Preisbewegungen auf dem Nickelmarkt. Es heißt, dass sich die Verluste des Unternehmens aus diesem Handel auf mehrere Milliarden Dollar belaufen könnten
-
Die LME stoppte die Abrechnung von Nickel-Futures und physischen Rohstofflieferungen aufgrund der extremen Marktbedingungen
Die Nickelbestände an der LME belaufen sich auf nur 77 Tausend Tonnen. Quelle: Bloomberg
Auf Russland entfallen 27% der Rohnickelausfuhren. Der größte Teil des russischen Rohstoffs wird nach Europa exportiert. Quelle: OEC.world
Weizen
-
Der Weizenhandel an den US-Börsen wurde am Montag unterbrochen, nachdem die Preise die Obergrenze erreicht hatten
-
US-Weizenpreis auf Rekordhoch
-
Auf Russland und die Ukraine entfallen rund 30% der weltweiten Weizenexporte. Die ukrainische Ernte könnte durch den Krieg beschädigt worden sein, während die russischen Exporte durch die westlichen Sanktionen beeinträchtigt werden könnten (Kaufzurückhaltung wie bei russischem Öl oder Erdgas)
-
Ägypten, der weltweit größte Weizenimporteur, ist auf der Suche nach Weizenlieferungen außerhalb Russlands und der Ukraine
-
Die weltweiten Weizenvorräte würden den globalen Verbrauch für etwa 130 Tage decken, während die europäischen Weizenvorräte nur für 33 Tage reichen würden
-
Die Nachfrage nach europäischem Weizen steigt, während die Nachfrage nach ukrainischem und russischem Weizen sinkt
Globale und EU-Lagerbestände, ausgedrückt als Verbrauchstage. Quelle: Bloomberg
Der Weizenpreis ist seit Anfang Februar um 60-70% gestiegen. Die Preise stiegen um rund 50%, als 2012 die Ausfuhr von russischem Weizen verboten wurde. Betrachtet man die Preisentwicklung in den Jahren 2001 bis 2007, so könnte das potenzielle Ziel der laufenden Rallye im Bereich von 1.460 bis 1.640 Cents pro Scheffel liegen. Quelle: xStation 5
Silber
-
Edelmetalle verzeichneten zuletzt Kursgewinne
-
Der Anstieg der Kupferpreise könnte die Silberpreise stützen, da beide Rohstoffe gemeinsam gefördert werden
-
Kursgewinne auf dem Goldmarkt übertreffen Kursgewinne auf dem Silbermarkt
-
Das potenzielle Ziel bei einem Ausbruch aus dem Dreiecksmuster nach oben liegt bei 28 USD pro Unze
-
Saisonale Muster deuten auf die Möglichkeit eines kleinen Rückschlags hin
-
Die Bestände der börsengehandelten Silberfonds ändern sich kaum, während die Gold-ETFs ihre Bestände deutlich erhöhen
Silber-ETFs waren in letzter Zeit eher inaktiv, trotz starker Gewinne auf dem Silbermarkt. Quelle: xStation 5
Silber wird in der Nähe der Mitte der lehrbuchmäßigen Spanne des Ausbruchs aus einem Dreiecksmuster nach oben gehandelt. Quelle: xStation 5
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!
Risikohinweis
CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 69% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.